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Martina Tigges-Friedrichs erklärt heute Abend in "Monitor" ihren Austritt aus der AfD

Donnerstag 11. September 2014 - Bad Pyrmont (wbn). Die stellvertretende AfD-Kreisvorsitzende Martina Tigges-Friedrichs, die auch schon mal kommissarische Landesvorsitzende ihrer Partei in Niedersachsen war, tritt heute Abend in einer Sendung des politischen WDR-Magazines „Monitor“ effektvoll aus der AfD aus.

WDR Grimme-Preisträger Kim Otto lässt sie bei der Abgabe ihres Kündigungsschreibens filmen. Tigges-Friedrichs, die auch schon bei der heimischen FDP in regionalen Führungspositionen aktiv war, hakt damit eine weitere politische Episode ab. Die Hotel-Inhaberin aus Bad Pyrmont stört sich in einem heute geführten Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de an der Abkehr von alten AfD-Inhalten wie Euro-Rettungskonzept, Kirchhoffsche Steuervorschläge und der Forderung nach einheitlichen bundesweiten Bildungsstandards.

(Zum Bild: Im Juni 2013 zeigte Martina Tigges-Friedrichs noch Flagge, hier mit Dr. Manfred Otto. Jetzt hat sie die Fahnen gestrichen. Foto: Alternative für Deutschland)

 

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Stattdessen würden von der AfD "deutsch-nationale und erzkonservative Inhalte" betont, verbunden mit einer gewissen „Islamophobie“ und Ausländerfeindlichkeit. Tigges-Friedrichs hingegen sieht sich noch immer irgendwie  als Liberale und hat Zuflucht bei der „Liberalen Vereinigung“ gefunden, bei der sie als siebzehntes Mitglied aufgenommen worden ist. Aus diesem Verein könnte einmal durchaus eine Partei werden, räumt sie ein.

Hinweis der Redaktion: Das Politmagazin „Monitor“ beginnt heute Abend um 21.45 Uhr in der ARD. Den Trailer zur Sendung gibt es bereits jetzt im Internet zu sehen: www.ardmediathek.de

 

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