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Nächste Verhandlungsrunde am 3. August

Heute Morgen: Warnstreik von ver.di am Edeka-Zentrallager in Lauenau

Montag 26. Juli 2021 - Lauenau / Bremen (wbn). Warnstreik am Edeka-Zentrallager in Lauenau. Im Rahmen der Tarifrunde des Genossenschaftlicher Großhandel kommt es erneut zu Warnstreiks in den Edeka Lagern. Betroffen am heutigen Montag ist das Edeka Zentrallager in Lauenau.

Die Beschäftigten sind ab 4:00 Uhr zu einem befristeten Warnstreik aufgerufen worden. Von den Lagerstandorten aus werden ein Großteil der Edeka Märkte und Großkunden in Niedersachsen und Bremen beliefert. Somit ist zu Einschränkungen bei der Belieferung von Edeka Märkten zu rechnen.

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Die bisherigen beiden Verhandlungsrunden brachten keine Annäherung der Tarifparteien. ver.di fordert im Rahmen der Tarifrunde Genossenschaftlicher Großhandel eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6 Prozent, mindestens 200 Euro für alle Beschäftigen, 100 Euro mehr Ausbildungsvergütung  bei einer Laufzeit von 12 Monate. Die Arbeitgeber hatten zuletzt angeboten: 1,5 Prozent ab März 2022 (Erhöhung kann vorgezogen werden auf September ´21 oder verschoben werden auf September ´22), 1 Prozent ab November 2022 (Erhöhung kann vorgezogen werden auf Mai ´22 oder verschoben werden auf März ´23), 150 Euro Einmalzahlung im Juli ´21 (für Betriebe, denen es gut geht) bei einer Laufzeit von 24 Monate.
„Die Verhandlungen treten auf der Stelle, die Arbeitgeber verweigern ein verhandlungsfähiges Angebot. Unterhalb der Inflationsrate werden wir keinen neuen Tarifvertrag abschließen können. Gerade in den letzten 15 Monaten haben die Lebensmittelhändler Rekordgewinne erzielt. Im Juni lag die Inflationsrate bei 2,5 Prozent“, kritisiert ver.di Verhandlungsführerin Sandra Schmidt. „Deshalb erhöhen wir nun den betrieblichen Druck“, so Schmidt weiter. „Unternehmen wie Edeka machen Milliardenumsätze“, hält ver.di Vertreter Schmidt fest. „Es wird Zeit, davon einen angemessenen Anteil an die Beschäftigten weiterzugeben“. Die nächsten Verhandlungen finden am 3. August statt.

Transparenzhinweis der Redaktion: Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von ver.di.

 

 

 

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