Neue Tagesklinik und Psychiatrische Institutsambulanz mit zwölf Behandlungsplätzen

Staatssekretär Pott kommt zur Eröffnung des Gesundheitscampus Hameln

Hameln (wbn). Gut für die Seele: Die AMEOS-Kliniken eröffnen die lang erwartete Tagesklinik und die Psychiatrische Institutsambulanz für Kinder und Erwachsene.  Dazu hat sich Staatssekretär Heiner Pott aus Özkans Sozialministerium in Hannover angesagt.

Die Erweiterung des „Gesundheitscampus“  im Herzen der Stadt Hameln bringt mit der Eröffnung am Mittwoch kommender Woche der Region viele Vorteile:  Durch die Einrichtung der neuen Tagesklinik und der Psychiatrischen Institutsambulanz in entfallen künftig lange Anfahrtswege. Gleichzeitig wird die psychiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Landkreis Hameln-Pyrmont deutlich verbessert.

„Mussten die kleinen Patienten bisher bis nach Hildesheim fahren, können sie nun in ihrem familiären Umfeld und in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Dies ist ein entscheidender Vorteil“,  versichert Dr. Dieter Felbel, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des AMEOS Klinikums Hildesheim, zu dem der Standort Hameln gehört. Bei der Behandlung steht die Eltern-Kind-Beziehung im Mittelpunkt, sie wird ergänzt durch Angebote der regionalen Erziehungshilfe.

Ein weiteres neues Angebot des AMEOS-Klinikums Hameln ist die Erweiterung für Erwachsene um zwei offen geführte Stationen mit insgesamt 32 Behandlungsbetten. Diese Stationen haben unterschiedliche Schwerpunkte und definierte Behandlungskonzepte. So werden auf einer Station vor allem Menschen mit affektiven Störungen, Angst- und Traumafolgestörungen behandelt.

Auf der anderen Station werden Patienten mit psychotischen Störungen und anderen seelischen Krisen therapiert. Bereits seit 1997 besteht die Tagesklinik in Hameln und 2005 ergänzte die Psychiatrische Institutsambulanz die Behandlungsmöglichkeiten. „So sind wir in Hameln in der glücklichen Lage die Therapie ganz an den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen zu orientieren, da alle Angebote unter einem Dach vereint sind“, erläutert Prof. Dr. Detlef Dietrich, ärztlicher Direktor des AMEOS-Klinikums in einer Vorabinformation für die Weserbergland-Nachrichten.de.

„Insgesamt werden 35 neue Mitarbeiter im AMEOS Klinikum Hameln arbeiten“,  ergänzt Birgit Hörske, Klinikdirektorin des AMEOS-Klinikums Hameln und Hildesheim. Michael Dieckmann, Vorstandsmitglied der AMEOS-Gruppe Zürich stellt den Gesamtzusammenhang dar: „Wir investieren kontinuierlich auch im zehnten Jahr unseres Bestehens in den weiteren Ausbau einer gemeindenahen Versorgung. Bei der Umsetzung dieses Konzeptes ist uns die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Sana Klinikum Hameln-Pyrmont zu Gute gekommen“.