Irmgard Lohmann fordert klaren Fahrplan zum Wiederanfahren der Wirtschaft
Dienstag 14. April 2020 - Emmerthal / Berlin (wbn). Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Hameln-Pyrmont fordert, dass die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten bei ihrem Treffen am morgigen Mittwoch einen klaren Exit-Fahrplan erarbeiten.
„Wir brauchen eine Perspektive, wann das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben vorsichtig wieder aufgenommen werden kann“ sagt Irmgard A. Lohmann, Kreisvorsitzende der MIT Hameln-Pyrmont aus Emmerthal sowie Mitglied des Bundesvorstandes der MIT.
Konkret fordert die MIT Hameln-Pyrmont folgende Auflagen und Bedingungen: Verpflichtender Mundschutz in Einzelhandelsgeschäften und überall dort, wo Kundenkontakt besteht. Das Stichwort müsse lauten: Erst Mundschutz auf, dann Geschäfte auf.
Strikte Abstandsregeln und Hygienevorschriften, die in Zusammenarbeit mit Experten für jede Branche zu erarbeiten sind. „Hygiene, Abstand und Mund-Nasenschutz sind derzeit unsere stärksten Antworten auf das Virus“, so Lohmann. Einsatz einer EU-weiten Warn-App, um Kontakte mit infizierten Personen zurückverfolgen zu können.
Wichtig ist der MIT Hameln-Pyrmont, dass der Einstieg ins Wirtschaftsleben bundesweit einheitlich organisiert wird: „Es verstehen weder Unternehmer und Unternehmerinnen noch Verbraucher und Verbraucherinnen, wenn Baumärkte in einem Bundesland schließen müssen, während sie im benachbarten Bundesland geöffnet sind. Wir brauchen bundesweit einheitliche Standards, die nur in bestimmten Fällen regionale Ausnahmen zulassen“, sagt Lohmann.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) – vormals Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU – ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.