Kreuzung in Eschershausen bis in den Morgen gesperrt
Taxi prallt nach Mitternacht mit voll besetztem Skoda zusammen - fünf Verletzte!
Eschershausen (wbn). Vier schwer verletzte und eine leicht verletzte Person forderte der folgenschwere Verkehrsunfall, der sich in der Nacht zum gestrigen Samstag in Eschershausen im Landkreis Holzminden ereignete. Auf einer Kreuzung war ein Taxi mit einem kreuzenden PKW-Skoda zusammengestoßen.
Gegen 2:45 Uhr befuhr ein 23jähriger Fahrer mit seinem Taxi (Opel Zafira) in Eschershausen die Ringstraße in Richtung Mühlenbergsstraße. Im Kreuzungsbereich Ringstraße / Mühlenbergstraße stieß der Fahrer des Opel-Taxi mit einem Skoda zusammen, dessen vier Insassen die Mühlenbergstraße in Richtung Holzen befahren hatten. Der Anstoß auf der Kreuzung war so heftig, dass sowohl die 21-jährige Fahrerin des Skoda als auch ihre weiteren drei Mitfahrer im Alter von 19, 20 und 21 Jahren schwer verletzt wurden. Der 20jährige Insasse musste mit schweren Kopfverletzungen in die Medizinische Hochschule in Hannover eingeliefert werden, während die anderen drei Schwerverletzen in die Krankenhäuser Stadtoldendorf und Holzminden gebracht wurden. (Zum Bild: Die nächtliche Unfallstelle in Eschershausen. Stundenlang blieb die Kreuzung gesperrt. Foto: Polizei)
Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt
Brandursache ist noch ein Rätsel: Im Café Barcelona züngelten am frühen Morgen die Flammen
Bodenwerder (wbn). Das frühe „Gassigehen“ mit einem Hund hat Schlimmeres verhütet. Die Hundebsitzer entdeckten zufällig den Brand in einem Café in der Weserstraße in Bodenwerder.
Hier der Polizeibericht aus Bodenwerder: Aus noch ungeklärter Ursache geriet in der Nacht zum gestrigen Samstag der Schankraum eines Cafes in der Weserstraße in Bodenwerder in Brand. Die Räumlichkeit brannte völlig aus. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf ca. 50.000 Euro. Kurz nach 5:00 Uhr bemerkten ein Anwohner und dessen Freundin, die zu diesem Zeitpunkt gerade an der Weserpromenade mit ihrem Hund "Gassi" gingen, Rauchentwicklung in der Gaststätte "Cafe Barcelona".
Rückebetrieb ohne Rücksicht - Forstarbeiter beschädigen ohne Not das Vorzeigeprojekt der Ministerin Grotelüschen
Wie die Forstbehörde die Macher des legendären Bergmannsweges regelrecht verkohlt hat
Von Ralph L o r e n z
Marienau/Osterwald (wbn). Manchmal erzählt eine Situationskomik die ganze Geschichte. Eine Situationskomik wie diese: Der Hamelner NDR-Reporter interviewt den „Vater“ des Coppenbrügger Bergmannsweg, Friedrich-Wilhelm Vespermann, im Morast des vom Holzrückebetrieb verunstalteten Wanderweges. Es geht um die Rücksichtslosigkeit der örtlichen Holz- und Forstwirtschaft im Umgang mit einem der romantischsten und geschichtsträchtigsten Wanderwege Niedersachsens. Da nahen, wie von der Regie bestellt, zwei Nordic-Walkerinnen...
Geistesgegenwärtig schwenkt der Rundfunkmann sein Mikrofon auf der Jagd nach authentischen O-Tönen (so heißt ein Originalton im Rundfunksprech). Was sie denn von dem Zustand dieses Wanderweges halten würden, ob sie jetzt darauf weiterlaufen würden? Die Damen gucken sich, dann den Reporter ungläubig an. „Welcher Wanderweg?“ „Wir laufen den lang!“ wedeln sie mit ihrem Stock über den befestigten Forstweg, der den Bergmannsweg kreuzt und auf dem sie auch gekommen sind. Den Reporter scheinen sie in diesem Moment ob seiner Frage wohl für Gaga zu halten.
"Welcher Wanderweg?"
Doch der NDR-Mann besteht darauf, dass da ein Wanderweg ist und steht tapfer im Matsch während hinter ihm Friedrich-Wilhelm Vespermann heftig nickt. Dann gucken die sportiven Damen in die Schlamm-Kraterlandschaft und beteuern glaubhaft, dass ihnen nicht der Sinn danach stehe da reinzulaufen. Aber so richtig haben sie das NDR-Männlein, das da steht im Wald allein, an einem frühen Donnerstag morgen noch nicht verstanden.
Die Botschaft ist damit klar: Der Jahrhunderte alte Bergmannsweg (seit 1750) hat sich an dieser Stelle unter den grobstolligen Reifen schwerer Holzrückefahrzeuge bis zur Unkenntlichkeit in eine Morastlandschaft aufgelöst. Aufgelöst ist auch das Rentnerehepaar aus Osterwald. Sie geben sich gegenseitig Halt um nicht in den Dreck zu fallen. Dabei haben sie diesen Waldwanderweg als 21 Kilometer lange Hauswanderstrecke lieben gelernt. Verbindet sich doch die Heimatgeschichte mit dem Naturerlebnis eines abwechslungsreichen Laubwaldes, immer wieder garniert mit Ausblicken auf Osterwald, Coppenbrügge, Dörpe und Brünnighausen – wie in einer Postkartenidylle des Weserberglandes.
(Zum Bild: Das Ehepaar Baum aus Osterwald auf dem Weg, der kein Weg mehr ist. Foto: Lorenz)
Schock bei der Rückkehr zum Fahrzeug
Autodiebe bedienten sich gründlich aus einem Golf - selbst der Schaltknauf war weg
Alfeld (wbn). Winterreifen weg, Radio fort, selbst der Schaltknauf fehlt und die Scheibenwischer nebst Zierleisten waren auch nicht mehr da. Der Autobesitzer staunte nicht schlecht als er zu seinem an einem Einkaufsmarkt geparkten Golf zurückkam.
Da haben Autodiebe ganze Arbeit geleistet. Jetzt sucht die Polizei Zeugen. Hier die Schilderung der Polizei: Der Geschädigte, ein 26-jähriger Einwohner aus Lamspringe, stellte am Mittwoch, gegen 12:00 Uhr, seinen VW Golf auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes und mehrerer umliegender Geschäfte in Alfeld an der Straße Am Bahnhof ab.
Wahl zwischen Pest und Cholera
Wildschweinrotte rettet sich vor den Jägern auf die Autobahn und riskiert ihr Leben im Straßenverkehr
Hildesheim/Hameln (wbn). Jetzt lassen die Jäger wieder mal die Sau raus. Es ist Treibjagd in Niedersachsen - auch im wildreichen Weserbergland.
Aus dem Raum Hildesheim kommt heute die Meldung von einer Wildschweinrotte, die sich mutmasslich vor einer Treibjagd über die Autobahn retten wollte und dabei auf ein Schlachtfeld der ganz anderen Art geriet: Dem tödlichen Straßenverkehr. Zwei Wildschweine wurden dabei getötet, mehrere verletzt. Auch im Weserbergland waren die Jäger mächtig zugange. Hier der heutige Jagd-Frontbericht der Hildesheimer Polizei: Gleich vier Verkehrsteilnehmer melden sich bei der Einsatzzentrale der Polizei in Hildesheim. Eine Rotte Wildschweine habe versucht die Autobahn nahe der Kreisstraße 212 im Landkreis Hildesheim von der Wöhler zur Heersumer Seite zu überqueren, wobei einige Tiere mit den Pkw der Anrufer kollidiert sind.
Vier Fahrzeuge hatten mit den Sauen Kontakt
Weil nicht auszuschließen ist, dass sich noch immer Mitglieder der Rotte auf oder in der Nähe der Autobahn aufhalten, werden sofort alle verfügbaren Einsatzfahrzeuge der Autobahnpolizei zur Unfallstelle geschickt. Die Beamten stellen fest, dass auf einem Streckenabschnitt von ca. 1300 m insgesamt 4 Fahrzeuge mit den Schweinen schadenträchtige Berührung hatten. Zu verzeichnen sind 3 Unfälle auf der Richtungsfahrbahn Hannover und 1 Unfall auf der Richtungsfahrbahn Kassel mit geschätztem Sachschaden von insgesamt mehr als 10.000,- Euro, 2 getöteten und mehreren verletzten Tieren.
Der Ort der Wittmusprozession zelebriert jetzt seine Freitagsdemos
Warum die Marienauer wütend auf die Straße gehen und mit dem Gedanken an ein schönes Fest wieder nach Hause kommen
Marienau (wbn). Der Coppenbrügger Ortsteil Marienau hat viele Prozessionen gesehen. Vor allem im Mittelalter, wovon heute noch das Wittmusfest kündet. Jetzt bewegen sie sich wieder gemessenen Schrittes durch die Straßen. Nur, dass diesmal keine Mönche in Kutte voranlaufen und statt frommer Gesänge schon mal ordentlich über die Vertröstungen aus Berlin geflucht wird und eine Vuvuzela trötet.
Die Polizei schreitet nebenher und die Lkw-Fahrer sind stinkesauer. Stinke-sauer ist der richtige Ausdruck, weil Abgase nunmal stinken und die Miene der Brummi-Fahrer säuerlich anmutet – vielleicht weil sie auch durch den von der Prozession verursachten Stau ihre Fahrzeitvorschriften nicht einhalten können.
Fritz Bretzing hingegen findet das mit dem Ärgernis total in Ordnung. Er hat seine Leute wieder zusammengetrommelt und dies wieder an einem Freitag. Weil da die Marienauer besonders viel Zeit haben und die Brummi-Fahrer, das Wochenende vor Augen, besonders wenig.
Ulrich Watermann ist diesmal mit dabei. Der Landtagsabgeordnete. Neben ihm Markus Brockmann vom „Straßenbauamt“ in Hameln. Er hat seinen Regenschirm dabei, behauptet aber Optimist zu sein. Warum er sich denn dienstlich in die Demo eingereiht habe, wollen die Weserbergland-Nachrichten.de von ihm wissen. Brockmann sieht es gelassen. Die Demonstranten seien schließlich für die Planung – und nicht dagegen. Die „Guten“ eben.
(Zum Bild: Fritz Bretzing (mit Signalweste) an der Spitze seiner Marienauer Demonstranten für den Bau der B 1-Ortsumgehung. Darunter: Markus Brockmann - im Vordergrund - an der Seite des SPD-Landtagsabgeordneten Uli Watermann im Zug der Freitagsdemo durch den Coppenbrügger Ortsteil Marienau. Fotos: Weserbergland-Nachrichten.de)
Verdattert und verdottert
Eieiei. Das Ei hätten sie nicht werfen sollen. Strafverfahren gegen drei Jugendliche
Diedersen (wbn). Eieiei. Was haben sich die drei Lausbuben nur dabei gedacht. Ein Autofahrer hörte beim Durchfahren der Ortsdurchfahrt in Diedersen einen lauten Knall an der Beifahrerseite und machte eine Vollbremsung. Danach stellte er fest, dass die Jugendlichen ein rohes Ei gegen den Wagen geworfen hatten. Er schnappte sich die Eierwerfer und rief die Polizei. Diese leitete ein Strafverfahren gegen die drei ein.
Es geht jetzt um "gefährlichen Eingriff" in den Straßenverkehr. Hier der Polizeibericht: Am Mittwoch, dem 10.11.2010, gegen 19:05 Uhr, kam es auf der Diederser Straße zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Ein 42-jähriger Mann fuhr mit seinem PKW durch die Ortschaft Diedersen. Beim Durchfahren einer S-Kurve bemerkt der Fahrzeugführer plötzlich einen Knall am Fenster seiner Beifahrerseite. Hierbei erschreckte sich der 42-jährige Coppenbrügger derart, dass er sein Fahrzeug reflexartig nach links lenkte und eine Vollbremsung einleitete. Trotz regennasser Fahrbahn kam der PKW wenige Meter später zum Stehen.
Nach bestandener Fahrprüfung ergattert Jeannine Mönch den Hauptgewinn auf vier Rädern
Maxi-Glück mit dem BMW-Mini von der Sparkasse Weserbergland
Hameln (wbn). Ist es nicht wie ein kleines Vorweihnachtsmärchen? Eine 17 Jahre junge Dame aus Emmerthal macht erfolgreich ihren Führerschein. Dann nimmt sie mit klopfendem Herzen an der Jubiläums-Gewinnspiel-Auslosung der Sparkasse Weserbergland teil. Die schlechte Nachricht für die frischgebackene Führerschein-Inhaberin: 25.000 hoffnungsfrohe Gewinnspielteilnehmer im Weserbergland haben das auch getan. Die gute Nachricht aber lautet: Die Glücksfee hat mit verbundenen Augen genau ihr Teilnahmelos aus Emmerthal gezogen, den absoluten Hauptgewinn.
Eben jenen strahlend sparkassenroten BMW-Mini, der als Hauptpreis so oft abgebildet war und erwiesenermaßen ein kultiges Trendauto für junge Leute ist. „Gerade Führerschein bestanden, dazu das passende Auto gewonnen – soviel Glück muss man erst einmal haben,“ lacht Vorstandsvorsitzender Friedrich-Wilhelm Kaup mit der glücklichen Gewinnerin. Die frischgebackene Mini-Fahrerin mit dem großen Glück heißt Jeannine Mönch. Im Dezember wird sie 18. Da kann sie eine Geburtstags-Tour machen und ihre besten Freundinnen und Freunde dazu einladen.
Denn der legendäre Mini ist heute richtig erwachsen. Aber auch Sabine und Joachim Heyer aus Hameln haben allen Grund zum Feiern. Sie werden sich auf eine große Luxus-Kreuzfahrt begeben. Denn das ist der zweite Hauptpreis. 24-Stunden-Verwöhnservice für Leib und Seele – und jeden Morgen in einem neuen Zielgebiet aufwachen! Das ist der besondere Reiz dieser Erlebnisreise mit der Sparkasse Weserbergland. Herzlichen Glückwunsch für die beiden Landratten von der Weser.
Aufmerksamer Zeuge gab einen Hinweis
Echse eingesackt und die Tageseinnahmen vom Obsthändler - Polizei schnappt sich Wochenmarkt-Dieb
Hameln (wbn). Eine Echse (Bartagame) im Rucksack, die gewiss nicht freiwillig mitgegangen ist und die Tageseinnahmen vom Obsthändler - all das fand sich im Rucksack eines 23-Jährigen, der als Ladendieb ein Zoogeschäft und den Wochenmarkt heimgesucht hatte. Die Polizei konnte den Mann aus Schleswig-Holstein deshalb so schnell fassen, weil ein aufmerksamer Wochenmarktbesucher die Kooperative Leitstelle der Polizei in Hameln angerufen hatte.
Hier der Polizeibericht: Am Mittwoch, gegen 13:13 Uhr, teilte eine männliche Person der Kooperativen Regionalleitstelle fernmündlich mit, dass es soeben während des Wochenmarktes auf dem Rathausplatz zu einem Diebstahl gekommen sei. Der unbekannte Täter sei in Richtung Tiefgarage geflüchtet. Zum Tatort begaben sich unverzüglich Einsatzbeamte der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden. Außerdem wurde eine Fahndung nach dem flüchtigen Täter eingeleitet.
Gespräch der Weserbergland-Nachrichten.de mit den heimischen CDU-Landtagsabgeordneten
Körtner und Deppmeyer: Neue Oberschule ist eine große Chance für das Weserbergland
Hameln (wbn). Die neue Oberschule ist eine große Chance für ganz Niedersachsen und das Weserbergland. Dies haben die beiden heimischen Landtagsabgeordneten der CDU, Ursula Körtner und Otto Deppmeyer, heute in einem Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de deutlich gemacht.
„Mit der Einführung der neuen ‚Oberschule’ besteht jetzt für die Schulträger im Landkreis Hameln-Pyrmont die realistische Chance, vor Ort passgenau Lösungen zu finden und ohne bürokratische Hürden umzusetzen“, sind die beiden heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Ursula Körtner und Otto Deppmeyer überzeugt. „Das ist vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung im Landkreis die einzige richtige Antwort auf den problematischen Rückgang der Schülerzahlen und damit der Gefährdung von Schulstandorten“, sagte Otto Deppmeyer. „Den Schülern, Eltern und Schulträgern wird ein Strukturmodell an die Hand gegeben, das fast alle Entwicklungsmöglichkeiten von Schule abdeckt. Zum einen wird Schülern und Eltern eine weitere Option auf einen höchstmöglichen Bildungsabschluss geboten, zum anderen bleibt aber die Schullaufbahn der Kinder sehr lange offen, eine immer wieder erhobene Forderung der Eltern“, ergänzt Ursula Körtner. Die beiden Landtagsabgeordneten sind fest überzeugt: „Die neue Oberschule vereint künftig Haupt- und Realschulen und bietet die Möglichkeit, diese Schulform um ein Gymnasialangebot zu erweitern. Allein die Eltern, Schüler und Lehrer und die Politik vor Ort entscheiden, ob und wie sie eine solche Schulform errichten“.
(Zum Bild: Otto Deppmeyer mit Ministerpräsident David McAllister. Foto: Deppmeyer)
Heute Abend wurde Urteil zum Prozeß gegen das Kreisjugendamt bekannt
Der Streit um die Heim-Einweisung: Celle bestätigt Sorgerecht für Eltern, betont aber auch die Rechtmäßigkeit des Vorgehens der Jugendbehörde
Celle/Hameln (wbn). Im Streit um das Sorgerecht für seine Tochter kann sich das Hamelner Ehepaar, über das die Weserbergland-Nachrichten.de vor kurzem berichtet haben, nach Angaben seines Hamburger Anwaltes Rudolf von Bracken durch das Oberlandesgericht Celle „voll bestätigt sehen“.
Dem erkennbar in "bürgerlichen Verhältnissen" lebenden Paar war vom Kreisjugendamt für die Dauer eines halben Jahres das Kind entzogen und in ein Heim eingewiesen worden, aus dem sich die Zwölfjährige aus eigenem Antrieb entfernt hatte und zu den Eltern zurückgekehrt war. Die Familie und der Anwalt informierten die Redaktion heute Abend über den nunmehr schriftlich vorliegenden Beschluß des 12. Zivilsenats des Oberlandesgerichts. In dem Urteilsspruch heißt es wörtlich: „Auf die Beschwerde der Antragsgegner werden die Beschlüsse des Amtsgerichts – Familiengericht – Hameln vom 10. September 2010 und vom 4. Juni 2010 geändert und der Antrag des Jugendamtes auf vorläufige Entziehung des Sorgerechts im einstweiligen Anordnungsverfahren zurückgewiesen.“ Mit anderen Worten: Das Elternpaar hat das Sorgerecht in vollem Umfang zurückerhalten. "Gründe, die es rechtfertigen könnten, den Eltern im Wege der einstweiligen Anordnung das Sorgerecht für (Name des Kindes aus datenschutzrechtlichen Gründen weggelassen - die Red.) zu entziehen, liegen nicht vor", lautet ein Kernsatz der Urteilsbegründung.
Es blieb nicht nur bei den Drohungen...
Die eigene Ehefrau gewürgt - Mann muss sich für zwei Wochen von der gemeinsamen Wohnung fernhalten
Bad Münder (wbn). Ein körperlicher Angriff gegen die eigene Ehefrau, der weitreichende Folgen hat: Die Frau wurde von ihrem Mann in einem Streit gewürgt. Die alarmierte Polizei sprach daraufhin eine sogenannte „Wegweisung“ für zwei Wochen von der gemeinsamen Wohnung aus.
Hier der Polizeibericht aus Bad Münder: Am Dienstag, gegen 21:30 Uhr, erschien eine 56-jährige Frau bei der Polizei in Bad Münder und teilten den Beamten mit, dass ihr Ehemann soeben versucht habe sie im Verlaufe eines Streits am Hals zu würgen. Außerdem habe er sie mehrfach verbal bedroht. Der Ehemann (56) wurde daraufhin durch die Einsatzbeamten des Polizeikommissariats Bad Münder zu Hause aufgesucht. Nachdem er über die Einleitung eines Strafverfahrens in Kenntnis gesetzt wurde, sprachen ihm die Beamten eine Wegweisung aus der gemeinsamen Wohnung für die Dauer von 14 Tagen aus.
Vorübergehende Umstellung für die Öffis
Kommende Woche: Bahnübergang Emmerthal Hauptstraße gesperrt - Busverkehr wird umgeleitet
Emmerthal (wbn). Kommende Woche ist der Bahnübergang in Emmerthal gesperrt. Das hat für die Busse des Nahverkehrs Hameln-Pyrmont (Öffis) weitreichend Folgen.
Von Montag, 15. November, bis Freitag, 19. November, ist der Bahnübergang in Emmerthal in der Hauptstraße für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Die Busse der Linien 3, 40 und 520 werden innerörtlich umgeleitet. Die Busse der Linien 40 und 520 verkehren in dieser Zeit umgeleitet über die Straße "Mühlenfeld" und "Am Bahnhof". Die Haltestellen "Kirchohsen, Berliner Straße", "Kirchohsen, Hallenbad" und "Kirchohsen, Hauptstraße" werden von diesen beiden Linien nicht angefahren.
Polizei ermittelt Reifendiebe
Nach Mitternacht mit geschulterten Autoreifen unterwegs - da schöpfte ein Zeuge Verdacht
Delligsen/Holzminden (wbn). Wenn zwei Gestalten weit nach Mitternacht mit Autorädern auf den Schultern unterwegs sind, dann ist das schon seltsam. Da ist nicht nur einfach "ein Rad ab". Das Gefühl des Zufallszeugen trog nicht und führte die Polizei zu zwei Reifendieben in ziemlich gegensätzlichem Alter: 65 Jahre alt und 15 Jahre jung!
Hier der Polizeibericht von heute aus Delligsen: Den Diebstahl von insgesamt drei Sätzen PKW-Komplett-Rädern aus zwei verschiedenen Garagen in Delligsen vom letzten Wochenende des Oktobers konnten die Beamten der Polizeistation Delligsen jetzt aufklären. Der entscheidende Hinweis, der zur Aufklärung dieses dreisten Diebstahls führte, kam von einem aufmerksamen Zeugen. Der Zeuge hatte nämlich nach der Presseveröffentlichung des erfolgten Räderdiebstahls in der Nacht zum 6. Novembers in Delligsen beobachtet, wie zwei Männer jeweils mit Rädern auf den Schultern beladen, in Delligsen unterwegs waren. Da ihm die nachtschlafende Zeit um 3:40 Uhr für einen solchen "Reifentransport" aber sehr ungewöhnlich erschien, benachrichtigte er umgehend die Polizei.
Nach Störung in der Telefonanlage
Sana-Klinikum ist wieder unter der normalen Telefonnummer erreichbar
Hameln (wbn). Defekt beseitigt. Das Krankenhaus an der Weser in Hameln – Sana-Klinikum - ist wieder unter seiner normalen Rufnummer erreichbar.
Die Telefonanlage war über mehrere Stunden aufgrund eines technischen Defektes gestört gewesen. Betroffen war die Nummer des Sana-Klinikums mit der Durchwahl 970. Zwischenzeitlich war eine Behelfsnummer geschaltet worden.
Es geschah heute am frühen Morgen
War ein Wildwechsel die Ursache? Junger Fahrer aus Bodenwerder prallt nacheinander gegen zwei Bäume - tot!
Heinsen/Holzminden (wbn). Wollte der Unglücksfahrer heute Morgen einem Wildtier ausweichen und prallte deshalb nacheinander gegen zwei Bäume, was zu tödlichen Verletzungen führte?
Tragisch endete am heutigen frühen Morgen um 7:15 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 83 in der Gemarkung Heinsen (Landkreis Holzminden). Ein 22-jähriger junger Mann aus Bodenwerder befuhr zu diesem Zeitpunkt mit seinem VW Golf die Bundesstraße 83, aus Holzminden kommend, in Richtung Heinsen.
Offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug verloren
Unmittelbar vor Erreichen der rechtsseitig gelegenen Kiesgruben verlor der Fahrer offensichtlich die Kontrolle über seinen PKW und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.
(Zum Bild: Für den jungen Fahrer aus Bodenwerder kam jede Hilfe zu spät. Er starb am Steuer seines Fahrzeuges. War ihm Wild in die Quere gekommen? Die Polizei steht vor einem Rätsel. Foto: Polizei)
Miese Masche
Krankenhausdiebe im Weserbergland unterwegs - Netbook und Handy aus Bathildisklinik geklaut
Bad Pyrmont (wbn). Krankenhausdiebe machen derzeit das Weserbergland unsicher. Im Bathildiskrankenhaus in Bad Pyrmont haben sie am Wochenende zugeschlagen. Es handelt sich offensichtlich um ein Diebestrio. Das Opfer: Ein 19 Jahre alter Patient, dem Netbook und Handy geklaut wurden.
Hier der Polizeibericht von heute mittag aus Bad Pyrmont: Ein 19-jähriger junger Mann aus dem Landkreis Holzminden war stationär im Bathildiskrankenhaus untergebracht und hatte sich an seinem Krankenbett ein Netbook aufgebaut. Als er am Sonntag, gegen 15.00 Uhr, von einem Bekannten Besuch erhielt, ging er mit ihm zusammen in die Cafeteria und ließ das Netbook, zusammen mit seinem Handy, im Zimmer zurück. Kurz nachdem er das Zimmer verlassen hatte, betrat ein anderer Mann den Raum und ging zielstrebig auf den Nachtschrank seines Opfers zu.
Ein Pastor überbrachte den Eltern die schreckliche Nachricht
Der tragische Tod auf dem Traumschiff: Offiziersanwärterin (25) aus dem Weserbergland stürzt auf der "Gorch Fock" 28 Meter in die Tiefe
Bodenwerder/Kiel/Salvador de Bahia (wbn). Schocknachricht von Bord des schönsten Schulschiffes der Deutschen Bundesmarine: Eine Offiziersanwärterin aus Bodenwerder, Landkreis Holzminden, ist vor der brasilianischen Küste aus der Takelage der „Gorch Fock“ aus großer Höhe abgestürzt und in einem Krankenhaus ihren tödlichen Verletzungen erlegen.
Ein Pastor überbrachte gestern den Eltern in Bodenwerder die schreckliche Nachricht. Der erst gestern bekannt gewordene Todesfall hat sich bereits am Sonntag ereignet. Die 25 Jahre alte Obermaatin hatte zusammen mit anderen Kadetten in 35 Metern Höhe das Großbramsegel gesetzt.
Sie hatte das Großbramsegel mit ihren Kameraden bereits gesetzt
Nach den Schilderungen eines Marinesprechers war sie wohl schon wieder auf dem Abstieg gewesen, als sie aus etwa 28 Metern in die Tiefe gestürzt und auf Deck aufgeschlagen ist. Die Tragödie hatte sich vor den Augen vieler Kameraden ereignet. Wie ein Marineexperte erläuterte, werde beim „Abentern“ die übliche Sicherung durch Einklinken des Sicherungshakens nicht verwendet.
Mit der Offiziersanwärterin aus Bodenwerder ist das sechste Todesopfer bei einem Unfall auf dem Segelschulschiff „Gorch Fock“ zu beklagen. Es ist der schönste, aber auch gefährlichste Ausbildungsplatz, den die Deutsche Bundesmarine zu vergeben hat. Der letzte tödliche Unfall auf dem Schiff hatte sich im September des Jahres 2008 zugetragen. Da war eine 18-jährige Kadettin über Bord gegangen und in den Wogen der Nordsee ertrunken.
(Zum Bild: Die 25-jährige Offiziersanwärterin aus Bodenwerder hatte sich ihren Traum erfüllt und ihre Ausbildung auf der legendären Dreimast-Bark "Gorch Fock" begonnen. Jetzt wurde ihr das Schiff zum Verhängnis. Die Ursache des töglichen Unfalles wird noch untersucht. Foto unten: Diese Grafik verdeutlicht die Situation des Unglücks. Die Offiziersanwärterin hatte zusammen mit ihren anderen Marinekameraden das Bramsegel am mittleren Mast gesetzt und war dann beim Abstieg vor aller Augen 28 Meter in die Tiefe gestürzt. Foto und Graphik: Wikipedia)
Bessere Förderung der Schüler - Es fehlt an Lehrern
Eltern wollen lieber die integrierte Gesamtschule haben - Vorbehalte gegen neue Oberschule
Aerzen (wbn). Gegenwind für die neue Form der Oberschule. Der Schulelternrat der Aerzener Haupt und Realschule „Im Hummetal" steht der Einrichtung einer sogenannten Oberschule kritisch gegenüber.
Dies hat Radio Aktiv berichtet. Die von der Landesregierung geplante Oberschule soll Haupt- und Realschule vereinen und auch einen gymnasialen Zweig bieten können. Schulelternratsvorsitzende Dörte Schirmack sagte, dass die Eltern statt dessen einer integrierten Gesamtschule den Vorzug gäben. Dort sei die Förderung der einzelnen Schüler besser und auch die Durchlässigkeit zum Gymnasium.
Wellners Team hat exzellente Arbeit geleistet
Pluspunkt für den "Pflegepunkt" - Traumnote vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung
Hameln (wbn). Klarer Pluspunkt für den „Pflegepunkt“! Der ambulante Pflegedienst „Der Pflegepunkt“ in Hameln steht auch in den Augen externer Gutachter für hervorragende Qualität. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) Niedersachsen beurteilte jetzt all seine Pflegeleistungen, die Dienstleistung und die Organisation mit der Traum-Gesamtnote 1,0.
Mit dieser Bewertung schnitt der Pflegedienst nicht nur deutlich besser ab als ambulante Dienste im Landesvergleich (Durchschnittsnote: 2,1), sondern zählt auch im Hamelner Raum zu den Besten unter den vielen Mitbewerbern. „Die MDK-Prüfer haben unsere pflegerischen Leistungen, unsere ärztlich verordneten pflegerischen Leistungen sowie Dienstleistung und Organisation des Betriebes jeweils mit einer glatten Eins benotet. Genauso urteilten die befragten Kunden über uns,“ freut sich Inhaber und Geschäftsführer Dirk Wellner. Vier examinierte Pflegefachkräfte, je zwei Pflegehelferinnen und Assistentinnen, die Pflegedienstleitung und die Qualitätsbeauftragte sorgen mit ihm für zufriedene Kunden.
(Zum Bild: Dirk Wellner freut sich mit seinen Mitarbeiterinnen über die "Traumnote". Foto: Wellner)
Energiewende im Weserbergland
Watermann erwartet Vorreiterrolle: Landkreis Hameln-Pyrmont soll jetzt auf Öko-Strom umsteigen
Hameln (wbn). Hermann Scheer, der vor kurzem verstorbene Vorreiter für Erneuerbare Energien, hätte seine Freude daran gehabt: „Umsteigen auf Öko-Strom – jetzt!“ Das ist die Devise eines Antrages des SPD-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag von Hameln-Pyrmont, Ulrich Watermann.
Seine Forderung: Der Landkreis Hameln-Pyrmont bezieht für das Kreishaus und seine weiteren Liegenschaften nur Elektrizität, die tarifgebunden erneuerbaren Energien verwendet Die Begründung: „Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept hat der Landkreis Hameln-Pyrmont eine Vorreiterrolle in aktiver Klimaschutzpolitik übernommen. In der Realisierung vielfältiger Projekte, wie Biogasanlagen, Wind- und Wasserkraft, Photovoltaik konnten wir schneller Erfolge erzielen als ursprünglich angenommen.
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