Er machte einen verwirrten Eindruck
83-Jähriger steht im Verdacht seine Ehefrau erschossen zu haben - Polizei stellt Pistole sicher
Garbsen/Hannover (wbn). Wusste er am Ende nicht, was er wirklich getan hat? Ein 83 Jahre alter Mann steht im Verdacht, am heutigen Samstag seine 81-jährige Ehefrau in dem gemeinsamen Wohnhaus an der Straße Stiergasse in Garbsen (Ortsteil Auf der Horst) mit einer Schusswaffe getötet zu haben.
Er hat sich nach der Tat bei Nachbarn gemeldet, diese haben die Polizei alarmiert. Der 83-Jährige war gegen 14:20 Uhr bei seinen Nachbarn erschienen und gab an, seine Ehefrau getötet zu haben. Daraufhin alarmierten die Nachbarn die Polizei. Beamte fanden die 81 Jahre alte Frau tot im Schlafzimmer im ersten Obergeschoss des Einfamilienhauses. An dem Leichnam stellten die Polizisten eine Schussverletzung am Kopf fest. Der 83-Jährige, der bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten ist, wurde vor Ort vorläufig festgenommen.
Drei Ortsfeuerwehren im Einsatz
Brennender Geräteschuppen bedroht das angrenzende Wohngebäude - Plattenfassade wurde beschädigt
Grave/Holzminden (wbn). Ein brennender Holz- und Geräteschuppen war gestern der Grund für den abendlichen Feueralarm in Grave. Das Feuer bedrohte das daneben stehende Wohnhaus.
Gegen 19:15 am gestrigen Abend wurde Feueralarm in Grave (Landkreis Holzminden) gegeben. Die anrückenden Feuerwehren aus Grave, Polle und Brevörde unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters Knoke konnten den in Brand geratenen Holz- und Geräteschuppen zwar nicht mehr retten, aber immerhin verhindern, dass das Feuer auf das in unmittelbarer Nähe stehende Wohnhaus übergreifen konnte.
Die Ursache des Brandes ist noch völlig unklar
Durch die enorme Hitzeentwicklung des in Brand geratenen Schuppens wurde der Plattenbehang des Wohnhauses ebenfalls erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
(Zum Bild: Das Foto zeigt die Nähe des Brandortes zur Fassade des Wohnhauses. Foto: Polizei)
Erstmals an zwei Adventswochenenden
Wenn der Weihnachtsmann zum Dorfmoster kommt - Ockenser Weihnachtsmarkt ist der Geheimtipp im Weserbergland
Ockensen (wbn). Anmutige Puppen, beeindruckende Lichterbögen, Pulswärmer, duftende Teesorten und aromatische Stollen. Es ist nur eine Auswahl der 28 Weihnachtsstände zum nostalgischen Weihnachtsmarkt auf dem Gelände der Mosterei Seifert in Ockensen.
Zum fünften Mal findet er diesjahr statt und Organisator Olaf Seifert kann es garnicht fassen: „Zum ersten Mal ist der Hof mit Schnee eingepudert.“ Denn bisher hatte diese „Winterdekoration“ immer gefehlt. Die Temperaturen spielten aber diesmal mit, so dass von Anfang an die richtige Stimmung garantiert ist. Der Weihnachtsmarkt wird jetzt zum doppelten Erlebnis, denn sowohl am 2. als auch am 3. Adventswochenende präsentiert sich diese Weihnachtswelt im Innenhof der Dorfmosterei Ockensen.
Wem gehört das Fundgeld? Es sind einige hundert Euro
Schöne Bescherung zum Advent: Geldscheine liegen vom Winde verweht auf der Straße verstreut
Holzminden (wbn). Vielleicht sollten damit ein paar Weihnachtsgeschenke für die Kinder gekauft werden? Und Weihnachten fällt jetzt ins Wasser? Jedenfalls lagen da vor der Commerzbank-Filiale Geldscheine verstreut am Boden, die aus der Tasche gerutscht waren.
Wer kann der Versuchung schon widerstehen? Die Chancen, das Geld zurückzubekommen sind in der heutigen Zeit gleich Null. Doch was sich heute Vormittag in Holzminden abspielte, könnte der Beginn einer herzerwärmenden Weihnachtsgeschichte sein. August-Wilhelm Winsmann von der Polizei in Holzminden schildert die Geschichte, der noch das Happy End fehlt, wie folgt: Am heutigen Samstagvormittag lag auf dem Parkplatz der Commerzbank in Holzminden buchstäblich das Geld auf der Straße! Nach dem Grundsatz "ehrlich währt am Längsten" sammelte ein älteres Ehepaar die zahlreichen Scheine ein und gab sie auf der Polizeiwache ab.
Der originelle TV-Star tritt im Erlebnisgasthaus Mittendorf und an zwei weiteren Orten im Weserbergland auf
Witz mit Lerneffekt: Dreimal „pützmunter“ mit TV-Star Jean Pütz am morgigen Adventssonntag
Hameln/Buchhagen (wbn). Wussten Sie, wie man mit Schall eine Kerze auspusten kann? Was haben Götterspeise und Windeln gemeinsam? Diese und viele weiteren Geheimnisse aus der faszinierenden Welt der Physik, Chemie und Biologie lüften die „Pützmunter-Shows“ am 5. Dezember (11.00 Uhr Bodenwerder, 15.00 Uhr Hessisch Oldendorf, 19.00 Uhr Salzhemmendorf), eingeladen von den örtlichen Bürgerstiftungsfonds.
Jean Pütz, der dienstälteste und ebenso populäre wie originelle Wissenschaftsjournalist des WDR und „junger“ Vater, ist selbst schon ein Phänomen. Je älter er wird, desto jünger ist sein Publikum. Denn niemand versteht es so anschaulich und zugleich pointiert die Inhalte des Chemie- und Physikunterrichts einem Massenpublikum nahezubringen. Deshalb hat die Sparkasse Weserbergland den Pfiffikus aus Köln mit seiner „Pützmunter-Experiment-Show“ am Sonntag, den 5. Dezember gleich in drei Orte im Weserbergland eingeladen: um 11.00 Uhr Erlebnisgasthaus Mittendorf, Bodenwerder-Buchhagen, um 15 Uhr im KulturTourismusZentrum der Stadt Hessisch Oldendorf und zum Abschluss um 19.00 Uhr in die Kooperative Gesamtschule nach Salzhemmendorf.
40-jähriger Lebensgefährte für sieben Tage aus der Wohnung gewiesen
Verzweifelte Tochter rief um Hilfe: Mehr als nur "Möbelrücken" - Polizei nimmt häusliche Gewalt sehr ernst
Nienburg (wbn). Zwölf Fälle häuslicher Gewalt, allein im zurückliegenden Monat November im Bereich Nienburg-Schaumburg. Die Zahl lässt erahnen, wie unfriedlich es zuweilen hinter den „vier Wänden“ zugeht. Dabei gibt es noch eine weit größere Dunkelziffer. Jüngster Fall: Die Tochter musste in ihrer Not die Polizei um Hilfe rufen weil ein 40-Jähriger auf ihre Mutter losging.
Es war der Lebensgefährte der Frau. Immer häufiger werden der Polizei Fälle von Häuslicher Gewalt gemeldet . So auch in der Nacht zum gestrigen Donnerstag. Im Nienburger Grefengrund bedrohte ein Mann nach einem Streit seine Lebensgefährtin. Die Tochter rief die Polizei zur Hilfe. Die Beamten der Nienburger Polizeidienststelle nahmen den stark alkoholisierten 40-Jährigen zur Ausnüchterung mit zur Wache und verwiesen ihn für sieben Tage aus der Wohnung. "Häusliche Gewalt ist kein Kavaliersdelikt und keine Privatangelegenheit", erklärt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin.
Beispielhaftes Konzept - 3.000 Euro Preisgeld
Unter 400 bundesweiten Mitbewerbern erfolgreich: Resohelp Hameln gewinnt Toleranz-Wettbewerb
Hameln (wbn). Große Freude zum zweiten Advent: „Resohelp Hameln“ gewinnt beim bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz 2010“. Unter 400 bundesweiten Einsendern gehört die Hamelner Einrichtung zu den Siegern. Und ein stattliches Preisgeld gibt's obendrein.
Das prämierte Projekt heißt „...und morgen sind sie wieder unsere Nachbarn!“ Der Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz in Berlin war von dem Konzept eines Entlassungsvorbereitungskurses, der sich hinter dem Titel verbirgt und den Resohelp zweimal jährlich in der Jugendanstalt Hameln durchführt, begeistert. Die Arbeit wurde als „vorbildlich“ eingestuft und mit 3000 Euro Preisgeld bedacht. Ziel des Kurses ist es jungen Inhaftierten Angebote und Möglichkeiten aufzuzeigen, die ihnen bei der Ordnung der persönlichen, wirtschaftlichen und sozialen Angelegenheiten helfen, damit ein Neustart in die Freiheit gelingen kann.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise
Professionelles Diebestrio plündert im Feierabend-Geschäft die Kasse eines Lebensmittelmarktes
Aerzen (wbn). Ein professionelles Diebestrio hat mit verteilten Rollen die Kasse eines Lebensmittelgeschäftes in Aerzen geplündert. Während einer in die Kasse griff, standen zwei weitere Personen außerhalb „auf Posten“.
Die Polizei sucht jetzt Zeugen. Hier die Schilderung der Polizei aus Aerzen: Am gestrigen Donnnerstag, gegen 18:00 Uhr, betrat eine männliche Person ein Lebensmittelgeschäft in Aerzen, Reinerbecker Straße/Ecke Amselweg, zunächst unbemerkt. Der Täter begab sich direkt zur Ladenkasse und öffnete diese unbemerkt vom anwesenden Personal des Marktes. Der dreiste Dieb griff in die Kasse und entwendete einen höheren Geldbetrag. Anschließend flüchtete der Dieb aus dem Lebensmittelgeschäft in unbekannte Richtung.
Die Lösung kommt "spät aber nicht zu spät"
Nach dem Wirbel um Sexualstraftäter Hans-Peter W. in Bad Pyrmont: Lösekrug-Möller begrüßt die Neuregelung der Sicherungsverwahrung
Hameln/Berlin (wbn). Die Neuregelung der Sicherungsverwahrung kommt „spät aber nicht zu spät“. Dieser Ansicht ist die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller in einer heute den Weserbergland-Nachrichten.de zur Kenntnis gegebenen Stellungnahme aus Berlin.
Die Unzulänglichkeiten der bisherigen Verfahrensweise hatten sich gerade im Falle des Sexualstraftäters Hans-Peter W. gezeigt, der quasi über Nacht überraschend von Freiburg in Baden-Württemberg in den Bad Pyrmonter Ortsteil Thal gebracht worden ist und in einer Einrichtung unterkommen sollte, die sich als nicht geeignet erwiesen hatte. Der Sexualstraftäter wurde dann zügig nach Hamburg weitergereicht. Zur Verabschiedung des Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Sicherungsverwahrung erklärt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller: "Das Gesetz kommt spät, aber nicht zu spät. Mit der Neuregelung der Sicherungsverwahrung ist eine Antwort auf die Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gefunden. Sie ermöglicht vor allem Kinder, Jugendliche und Frauen weiter vor Gewalttätern zu schützen, die als hochgefährlich angesehen werden müssen."
(Zum Bild: Gabriele Lösekrug-Möller, Bundestagsabgeordnete der SPD für den Wahlkreis Hameln-Pyrmont. Foto: Lösekrug-Möller)
Sozialdienst entdeckt heute morgen die Tragödie
Fernseh-Röhre implodiert! - 74-jähriger Vater stirbt während eines Schwelbrandes mit seinen drei Katzen. Sohn bekommt eine Etage höher nichts mit
Rehburg (wbn). Der Sohn ahnte nicht welche Tragödie sich in der Wohnung seines Vaters abspielte, die unter seinen Zimmern liegt. Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes eines alten Röhrenfernsehgerätes kommt es zu einem Schwelbrand in der Erdgeschosswohung des Vaters in dem Zweifamilienwohnhaus in Rehburg "Im Bahndamm". Das Feuer erlischt selbstständig und fordert den Tod des 74-Jährigen Bewohners und seiner zwei Katzen.
Michael Kopp-Brandt, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr von Rehburg, zu den Weserbergland-Nachrichten.de: „Erst als heute morgen um 8 Uhr ein Sozialdienst für den Vater klingelte und der nicht wie gewohnt öffnete, wurde alles bemerkt.“ Der Sohn entdeckt die völlig verqualmte und stark Ruß verschwärzte Wohnung seines Vaters. Im Schlafzimmer findet der 36-Jährigen seinen leblosen Vater. Der alarmierte Notarzt kann nur noch den Tod feststellen. "Vermutlich ist der alte Röhrenfernseher im Wohnzimmer brandursächlich", erklärt Polizeipressesprecherin Gabriela Mielke, "und es ist zu einem Schwelbrand gekommen". Aufgrund Sauerstoffmangels ist das Feuer von selbst erloschen.
Fragen an Jörg Schulz (Radio-Schulz) und die Experten von der Feuerwehr
Wie kann man sich vor TV-Bränden schützen? Was tun, wenn's doch mal brennt?
Hameln/Nienburg/Schaumburg (wbn). Ein brennender Fernsehapparat hat gestern Abend die Feuerwehr in Hameln auf Trab gehalten, drei Personen erlitten Rauchvergiftungen in der brennenden Wohnung. In Rehburg geriet ebenfalls ein TV-Gerät in Brand. Doch hier verlief die Implosion eines Röhrengerätes weitaus tragischer – ein 74-Jähriger wurde mit seinen beiden Katzen ein Opfer des anschließenden Schwelbrandes und wurde von seinem Sohn heute Morgen tot aufgefunden, wie die Polizei Nienburg-Schaumburg meldet.
Wie kann man sich vor TV-Bränden schützen? Diese Frage stellten die Weserbergland-Nachrichten.de heute Nachmittag vor dem Hintergrund dieser beiden Meldungen dem Geschäftsführer Jörg Schulz von Radio Schulz in Afferde. Schulz: „Die modernen Geräte sind heute durchweg sicherer geworden. Es gibt keine Röhren mehr, die implodieren können.“ Dennoch gelte es einige Grundregeln zu beachten. Die Geräte sollten nur eingeschaltet sein, wenn Personen dabei sind. Wenn das Bild zeitweise ausfällt, sich „Blitze“ zeigen, sollte der TV-Apparat sofort ausgeschaltet werden um größere Reparaturschäden zu verhindern. Ausschalten, das heißt auch, konsequent den Stecker zu ziehen! Feuerwehr-Experten geben außerdem zu bedenken, dass „Deckchen und Blumentöpfe“ auf dem Fernseher nichts verloren haben.
Die Straßen im Weserbergland sind zur weißen Hölle geworden
Ehefrau im Wohnmobil nach Zusammenprall eingeklemmt - Container-Lastzug auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern geraten
Holzminden (wbn). 250.000 Euro Sachschaden und eine Schwerverletzte, die mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Hildesheim geflogen werden musste: Die winterlichen Straßenverhältnisse im Weserbergland fordern bei Kältetemperaturen von tagsüber -10 Grad ihren Tribut!
Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es aufgrund der starken Schneefälle in der vergangenen Nacht auf der Landesstraße 462 zwischen der Ortschaft Hohenbüchen (Landkreis Holzminden) und Hohe Warte. Der Anhänger eines Lastzuges hatte sich auf schneeglatter Straße quergestellt und ein entgegenkommendes Wohnmobil war frontal in den Anhänger gefahren.
Mit Rettungshubschrauber in das Krankenhaus geflogen
Die Beifahrerin im Wohnmobil musste mit schwersten Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Hildesheim eingeliefert werden. Der Fahrer des Lastzuges erlitt einen Schock.
(Zum Bild: Die Unfallstelle ist mit den Trümmern des Wohnmobiles übersät. Foto: Polizei)
Gewerbsmässiger Diebstahl - Haftrichter bereitet dem Treiben ein Ende
3 Asylbewerber, 3 Monate Aufenthalt, 20 Ladendiebstähle - und 1 aufmerksamer Detektiv
Bad Pyrmont (wbn). Seit drei Monaten sind drei Georgier als "Asylbeweber" in Deutschland - und 20 mal schon sind sie bereits als Ladendiebe aufgefallen. Jetzt hat ein Haftrichter in Hameln dem Treiben ein Ende bereitet, nachdem ein aufmerksamer Ladendetektiv in Bad Pyrmont für die Festnahme gesorgt hatte.
Am Montag, meldete ein Kaufhausdetektiv, dass in einem Einkaufsmarkt "An der Schwage" kurz vor 18.00 Uhr drei unbekannte Täter im Kassenbereich eine größere Anzahl von Zigaretten entwendet hätten. Bereits als die Personen kurz nach 17.30 Uhr die Geschäftsräume betraten, waren sie dem Detektiv aufgefallen. Sie nutzten dann eine Situation im Kassenbereich aus, um sich zu dritt an dieser Kasse anzustellen. Der erste Täter veranlasste die Kassiererin ihren Platz zu verlassen, um zum Bezahlen vorgelegte Waren abzuwiegen.
Offenbar war der Herd nicht ausgeschaltet
China-Wirt bringt sich mit seiner Familie in Sicherheit - Küche völlig ausgebrannt
Holzminden (wbn). War es der nicht ausgeschaltete Herd? Die Küche eines China-Bistros ist gestern Abend völlig ausgebrannt, obwohl der Wirt noch Löschversuche unternommen und sofort die Feuerwehr gerufen hatte.
Glücklicherweise hielt sich das Betreiberehepaar des China-Thai-Bistros beim Ausbruch des Feuers noch im Gastraum auf, so dass die Feuerwehr unverzüglich verständigt und eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden konnte. So brannte die Küche des Bistros zwar völlig aus und auch das alte Fachwerkgebäude wurde erheblich beschädigt, ein Übergreifen auf Nachbarhäuser konnte jedoch verhindert werden. Gegen Mitternacht hielt sich der 40jährige Betreiber noch mit seiner gleichaltrigen Ehefrau im Gastraum auf, um selbst noch eine Kleinigkeit zu essen. Plötzlich bemerkten beide einen Feuerschein aus der Küche. Als der Mann in der Küche ankam, stellte er fest, dass die Küche über dem Herd bereits lichterloh brannte. Sofortige Versuche, die Flammen mit Decken zu ersticken, misslangen. So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich mit seiner Frau und den beiden 12 und 14 Jahre alten Kindern schnellstens selber ins Freie zu retten und die Löscharbeiten der Feuerwehr zu überlassen.
(Zum Bild: Die Küche des China-Thai-Bistros ist völlig ausgebrannt. Foto: Polizei)
Es soll keinen Unterschied zwischen Stadt und Kreis geben
FDP-Fraktionschefs fordern Gleichbehandlung der Schüler in der IGS-Frage
Hameln (wbn). Die FDP-Fraktionen im Kreistag und im Rat der Stadt Hameln fordern eine Gleichbehandlung aller Schüler aus Stadt und Landkreis hinsichtlich des Besuchs der neuen Integrierten Gesamtschule (IGS) in Hameln.
Dies erklärten der Vorsitzende der Kreistagsfraktion Heinrich Fockenbrock und der Hamelner Rats-Fraktionsvorsitzende Hans-Wilhelm Güsgen. Unabhängig von einer differenzierten grundsätzlichen Haltung zum Thema IGS, sind sich die FDP-Fraktionen im Kreistag wie im Rat der Stadt Hameln jedoch darin einig, dass es vor dem Hintergrund des Ergebnisses der Elternbefragung ( ohne das Votum der Eltern aus dem Landkreis gäbe es keine IGS in Hameln) hinsichtlich der Entscheidung, aus welchen Schülern sich die künftige IGS zusammensetzt, eine Gleichbehandlung zwischen denen aus der Stadt Hameln und denen aus dem übrigen Gebiet des Landkreises geben müsse.
Schwarzer Golf Variant gesucht
Schöne Grüße vom geklauten Golf - ein Blitzer-Bild zeigt den Autodieb am Steuer. Und 'nen Führerschein hat er auch nicht
Alfeld/Hameln (wbn). Ein schöner Gruß vom gestohlenen Auto – es fährt noch. Und der Dieb lässt sich auch gleich hinterm Steuer ablichten! So hat die Detailfreudigkeit eines Foto-Blitzers der Polizei auch ihr Gutes.
Der Reihe nach: In der Nacht vom 23. auf den 24. November wurde einem 28-jährigen Alfelder sein schwarzer PKW Golf Variant entwendet. Am gestrigen Tag erhielt der Alfelder nun einen Brief vom Landkreis Hameln, in dem ihm vorgeworfen wird, dass er einen Tag nach dem Diebstahl in Thüste zu schnell gefahren sein soll. In dem Schreiben des Landkreises befand sich auch ein Foto vom Fahrer seines Golfs. Als er den Brief mit dem Foto der Polizei in Alfeld vorlegte, erkannten die Beamten in dem abgebildeten Fahrer einen alten Bekannten wieder.
Nicht rechtzeitig die brennende Wohnung verlassen
Aus dem Fernseher schlugen Flammen - drei Bewohner werden durch Rauch verletzt
Hameln (wbn). Ein brennender Fernseher hat zu einem Feuerwehreinsatz in Hameln geführt. Dabei gab es Rauchgas-Verletzte.
In der Wohnung im Buchholzkamp hatten sich laut radio aktiv von heute drei Menschen aufgehalten, als der Fernseher zu brennen begann. Die eintreffenden Feuerwehrmänner mussten feststellen, dass sich noch alle Personen in der verqualmten Wohnung befanden. Sie wurden sofort evakuiert und mussten medizinisch behandelt werden. Zwei der Bewohner kamen ins Krankenhaus.
Nach Heinz Sielmann benannt - Wieder ein Meisterstück-Haus aus Hameln
Im Wisentgehege hat Ministerin Grotelüschen heute das neue Waldpädagogik-Zentrum eröffnet
Springe/Hameln (wbn). Das Waldpädagogik-Zentrum erweist sich als gute Investition in die kommenden Generationen: Gut 20.000 Kinder und Jugendliche bekommen im Jahr durch das Wisentgehege bei Springe einen anschaulichen Einblick in die Geheimnisse der Natur. Deshalb wurde auch in einen Neubau investiert. Am heutigen Mittwoch eröffneten Niedersachsens Forstministerin Astrid Grotelüschen und Landesforsten-Präsident Dr. Klaus Merker das neue Gebäude des Waldpädagogikzentrums Wisentgehege.
Es trägt den Namen „Heinz-Sielmann-Haus“ zu Ehren des verstorbenen Tierforschers und Tierfilmers.
Seine Ehefrau Inge Sielmann enthüllte heute zusammen mit Ministerin Grotelüschen das Gebäudeschild. „Ich freue mich“, so die Ministerin, „jetzt auch in der Region Hannover ein modernes Gebäude für die Umweltbildung seiner Bestimmung übergeben zu können. Im Zeitalter zunehmender Naturentfremdung bieten die Landesforsten hier unseren Kindern ein praxisnahes und spannendes Bildungsangebot.“ Das in Holzrahmenbauweise erstellte Gebäude von Meisterstück-Haus in Hameln ist mit einer Holz-Pellets-Heizung ausgestattet. Ein heller Seminarraum und ein eigener Experimentierbereich bieten optimale Lernvoraussetzungen für Gruppen in Klassengröße.
(Zum Bild: Das Meisterstück-Haus fügt sich gut in das Gesamtbild des Wisentgeheges bei Springe ein. Bild darunter: Ein stolzer Augenblick: Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen mit Inge Sielmann und Dr. Klaus Merker. Foto: Meisterstück/Wisentgehege)
Attraktiver Standort am Kurpark
Anschauen kostet nichts - radio aktiv zeigt sich auch in Bad Pyrmont im gläsernen Studio
Bad Pyrmont (wbn). Glückwunsch an die Kollegen aus dem „Äther“, wie man früher sagte. Mit zahlreichen Gästen hat radio-aktiv die Einweihung des neuen Studios in Bad Pyrmont gefeiert.
Nach 14 Jahren Lokalradio hat der Sender damit jetzt zwei gläserne Studio-Standorte, je eines im Zentrum von Hameln und eines in Bad Pyrmont. Es sind im Weserbergland die Arbeitsplätze mit den schönsten Vorgärten. Das Studio befindet sich am Eingang des Kurparkes, in Hameln an der Bürgerpark-Pforte. Seit dem 30. November 1996 ist radio-aktiv auf Sendung. Der Sender sei aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont nicht mehr wegzudenken, sagte Landrat Rüdiger Butte.
Auch zur Jahreswende wird aus dem Gegenspieler aus den Reihen der CDU ein Geheimnis gemacht
Ein Landratskandidat ohne Gegner - Rüdiger Buttes ganz persönlicher Krimi der Wiederwahl
Von Ralph Lorenz
Hameln (wbn). Er will es nochmal wissen. Im kommenden Jahr wird Hameln-Pyrmonts Landrat Rüdiger Butte (SPD) turnusgemäß erstmalig zur Wiederwahl anstehen. Der ehemalige Chef des Landeskriminalamtes mit ausgeprägten kommunalpolitischen Ambitionen für das Weserbergland hat schon im Mai seine Bereitschaft zu diesem Fortsetzungskrimi erklärt. Doch bis heute weiß der dann 62-Jährige nicht wer gegen ihn eigentlich kandidieren wird. Die üblichen Verdächtigen am politischen Tatort Weserbergland kommen nicht in Frage.
Einige haben sogar ein Alibi. Beim Grünkohlessen der CDU in Coppenbrügge-Hohnsen haben die Weserbergland-Nachrichten.de die investigative Chance genutzt und den Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Otto Deppmeyer nach dem hurtigen Wegkippen eines „Meyerschen Grünen“ – löst bei manchen die Zunge – nach einer Personalentscheidung in den Reihen der CDU befragt. Doch dieses Verhör erbrachte nur den alten Sachverhalt. Es werde ein geeigneter Kandidat von außerhalb sein, was immer das heißt. Und Deppmeyer weiß auch schon wer, wolle es aber nicht verraten. Erst im kommenden Jahr werden Namen genannt. Aus taktischen Gründen. Da Deppmeyer nur einen Meyerschen Grünen runtergekippt hatte, war nicht mehr zu erfahren. Es bleibt also ein spannender Krimi, möglicherweise wird noch vor der Wahl Wikileaks die Deppmeyerschen Geheimprotokolle in Sachen Landratsgegenkandidat ins Internet stellen.
(Zum Bild: Alles neu macht der Mai, Rüdiger Butte im Mai diesen Jahres mit "LöMö" bei der Bekanntgabe seiner erneuten Kandidatur. Seitdem darf er raten mit welchen Gegenkandidaten er es eigentlich zu tun haben wird. Foto: Lorenz)
255 Fahrzeuge an verschiedenen Stellen überprüft
Großkontrollen in der Rattenfängerstadt - ein Dresdner rückt freiwillig sein Marihuana heraus
Hameln (wbn). 255 überprüfte Fahrzeuge, 21 Verkehrsordnungswidrigkeiten und zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Auch in Hameln fand zu Beginn der Adventszeit eine Großkontrolle der Polizei statt. Ein 20-jähriger Dresdner hatte Marihuana dabei, zeigte es freiwillig und ein Fahrer aus Rinteln stand unter dem Einfluß von Rauschmitteln. Nebenbei erwischte es in einem anderen Fahrzeug auch einen Mitfahrer, gegen den ein Haftbefehl wegen nichtbezahlten Ordnungsgeldes ausgeschrieben worden war.
Die großen Promille-Überraschungen blieben jedoch aus. Lag es am Wochenbeginn und an der Tageszeit – oder fuhr die Vernunft mit? Hier der Polizeibericht von heute Nachmittag aus der Rattenfängerstadt: Die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mittel ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen. Unter diesem Aspekt führte die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden am Montag in der Zeit von 12:00 bis 20:00 Uhr, eine Schwerpunktkontrolle durch.
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