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Weserbergland-Nachrichten.de

 



Dennoch weiterhin positive Tendenz im Weserbergland

Wintereinbruch lässt Arbeitslosenzahl im Dezember erwartungsgemäß steigen

Hameln (wbn). Im Dezember ist die Arbeitslosenzahl im Bezirk der Agentur für Arbeit Hameln saisonbedingt gestiegen: Gegenüber November waren 394 mehr Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (+ 2,5%). Die Arbeitslosenquote für den gesamten Agenturbezirk betrug im Dezember 8,0 Prozent. Die Tendenz auf dem Arbeitsmarkt bleibt dennoch weiterhin positiv.

Die Gesamtzahl der arbeitslosen Menschen ist im Vergleich zum November 2009 um 1.734 geringer - ein Minus von 9,7 Prozent. Insgesamt meldeten sich 1.314 Menschen aus einer regulären Erwerbstätigkeit arbeitslos und damit deutlich mehr als im November (+172 / 13,1%). Die beiden Rechtskreise waren unterschiedlich vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen: Während im konjunkturabhängigeren SGB III-Bereich die Zahl der bei den Arbeitsagenturen gemeldeten Menschen um 340 (7,1%) auf 5.153 stieg, waren in den Jobcentern 54 (0,5%) mehr Kunden arbeitslos gemeldet. Insgesamt waren im SGB II-Bereich im Dezember 10.928 Menschen erwerbslos.

(Zur Grafik: Der rote Kurvenverlauf zeigt die günstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Weserbergland. Grafik: Agentur für Arbeit)

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Hat das Frühstücks-Ei noch geschmeckt?

Eieiei - Dioxin-Gefahr: In Niedersachsen sind mehr als 1000 Höfe gesperrt worden

Hannover (wbn). Schmeckt das Frühstücksei noch? Allein in Niedersachsen sind 1000 landwirtschaftliche Betriebe vor dem Hintergrund einer möglichen Dioxin-Kontamination gesperrt worden. Dies berichtet Welt online unter Berufung auf einen Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Hannover.

Die gute Nachricht: Nach Informationen des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung sind im Landkreis Hameln-Pyrmont jedoch keine Betriebe von der Dioxin-Kontamination betroffen. Nach dem Bekanntwerden einer Belastung mit hochgiftigen Dioxinen in einer Komponente für Geflügel- und Schweinefutter ist in Niedersachsen eine große Überwachungsaktion angelaufen. Überprüft wurden Mischfuttermittel-Hersteller, die diese Fettkomponente bei der Herstellung ihrer Futtermittel in unterschiedlichen Anteilen verwendet haben. Da in der Folge nicht ausgeschossen werden konnte, dass sich entsprechende Belastungen der Lebensmittel ergeben, wurde die Vermarktung von Eiern betroffener Betriebe vorsorglich eingestellt.

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Es reicht die Online-Anmeldung

Neuer Internetservice: Agentur für Arbeit erleichtert jetzt die Arbeitsplatzsuche

Hameln (wbn). Die Agentur für Arbeit erleichtert jetzt die Arbeitsplatzsuche: Es reicht nunmehr die Meldung per Telefon oder Internet. Gerade bei Eis und Schnee sparen diese kundenfreundlichen Alternativen den Weg zur Agentur für Arbeit.

Wer von Arbeitslosigkeit bedroht ist, muss sich ohnehin frühzeitig arbeitsuchend melden, insbesondere bei kurzfristiger Kündigung. Aber auch ungekündigte Beschäftigte können die Angebote nutzen, um sich beruflich neu zu orientieren. Die Agentur für Arbeit Hameln gibt Tipps, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Jobbörse ist unter www.arbeitsagentur.de zu finden. Dort kann sich der Interessent online arbeitsuchend melden und bekommt eine Benutzerkennung für den Zugang zur Jobbörse.

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Täter ist erst 15 Jahre alt

Jugendliche versuchen Einbruch bei Schlecker - Aufmerksame Zeugin geht dazwischen

Hameln (wbn). Wieder ein Einbruchversuch bei Schlecker. Doch diesmal gab es aufmerksame Beobachter, die das Tatgeschehen  sofort der Polizei meldeten. Die Einbrecher waren gerade mal 15 und 16 Jahre jung.

Hier der Polizeibericht aus Hameln:  Am Samstag, dem 1. Januar, gegen 18:10 Uhr, versuchten zwei Jugendliche in das Kaufhaus "Schlecker" am Güterbahnhof in Hameln einzubrechen. Durch eine aufmerksame Zeugin wurden die Täter bei der Tatbegehung beobachtet und wenig später angesprochen. Unmittelbar danach flüchteten die Jugendlichen zu Fuß.

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Pressekonferenz zur ersten großen Aktion im neuen Jahr

Protest mit dem Hintern: Atomkraftgegner rufen vor Grohnde zur "Sitzprobe" gegen MOX-Brennstofftransport auf

Grohnde/Hannover (wbn). Ein breites Bündnis von Anti-Atom-Gruppen hat für Samstag, 15. Januar, zur Demonstration mit „Sitzprobe“ vor dem Atomkraftwerk Grohnde in Emmerthal aufgerufen. Die Demonstration richtet sich gegen den im Frühjahr erwarteten Transport von 16 MOX-Brennelementen aus dem britischen Atomkomplex Sellafield zum Atomkraftwerk Grohnde.

Die Atomkraftgegner fordern den Stopp der Atomtransporte und des Einsatzes von Mischoxid-Brennelementen in Atomkraftwerken sowie den Ausstieg aus der Atomenergie. Zu der Demonstration haben sich auch 30 Landwirte aus der Region mit ihren Traktoren angesagt. Bis 2016 sollen noch 648 MOX-Brennelemente in Frankreich, Belgien  oder Großbritannien gefertigt und in deutschen Atomkraftwerken eingesetzt werden. Das geht es einer Anfrage der Linken im Bundestag hervor. Das bedeutet nach Auffassung der AKW-Gegner, „dass radioaktives Plutonium quer durch Europa transportiert werden soll, aus dem man über 1500 Atombomben bauen könnte“.

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Erst im März soll entschieden werden

Dohme beteuert: UWG-Kandidat zur Bürgermeisterwahl steht noch nicht fest

Coppenbrügge (wbn). Die Unabhängige Wählergemeinschaft des Fleckens Coppenbrügge hält sich in der Frage des Bürgermeisterkandidaten weiterhin bedeckt. UWG-Ratsherr Klaus-Dieter Dohme sagte unter Anspielung auf eine Radiomeldung, er müsse „zum derzeitigen Zeitpunkt dementieren“, wenn davon ausgegangen werde, dass er der UWG-Kandidat sei.

Da Dohme seine Worte sehr genau wählt, kommt die Betonung „zum derzeitigen Zeitpunkt“ nicht von ungefähr. Tatsache ist: Dohme ist der Dreh- und Angelpunkt der UWG und fleißige Strippenzieher im Hintergrund. Zugleich vereint er die größte kommunalpolitische Erfahrung in den Reihen der UWG auf sich und hat sich ein kantiges Image zugelegt. Seine Kandidatur ist von daher in Verbindung mit einem ausgeprägten Ego, flankiert von einer professionell dargestellten Bescheidenheit, naheliegend.

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Jetzt geht's wieder

Spezieller Rutsch ins neue Jahr: Die Kreisabfallwirtschaft war vorübergehend auf Eis gelegt

Hameln (wbn). Aufgrund der extremen Eisglätte am Silvestermorgen mussten sämtliche Sammeltouren der Kreisabfallwirtschaft im Landkreis Hameln-Pyrmont ausfallen.

Alle ausgefallenen Touren vom Freitag werden am heutigen Montag nachgeholt. Dadurch kann es zu weiteren Verschiebungen bei den für die erste Januarwoche geplanten Abfuhrterminen für Rest- und Biomüll sowie Gelbe Säcke und Papier kommen. Die Kreisabfallwirtschaft holt alle Termine bis spätestens Samstag, 8. Januar, nach und bittet alle betroffenen Kunden, die Tonnen beziehungsweise Papier und Gelbe Säcke jeweils zum regulären Abfuhrtermin an die Straße zu stellen und bis zur Abholung einfach stehen zu lassen.

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Schutzhütten, Info-Tafeln, penible Wegweisung - der Wanderer von heute bricht nicht mehr ins Blaue auf

Ein Schritt in die richtige Richtung? Der "Qualitätswanderweg" durch das Weserbergland

Von Ralph L o r e n z

Hameln (wbn). Einmal  am offenen Fenster tief durchatmen. Die Augen schließen. Und dann diesem eingängigen Wortpfad folgen: „Über allen Gipfeln / ist Ruh, / In allen Wipfeln / spürest du / kaum einen Hauch…“  Goethe hat das 1776 vom Ettersberg aus an Frau von Stein geschrieben. In „Wandrers Nachtlied/Ein Gleiches“.

Der romantisch veranlagte Herr ist im Thüringer Wald gern und oft gewandert. Seine begnadetsten Eingebungen sind ihm sicher an der frischen Luft gekommen, bei einem ordentlichen Adrenalin- und Sauerstoff-Doping in abendlicher Kühle am Waldesrand. Aus heutiger Sicht unglaublich: Goethe war ohne Navi unterwegs, ohne Jack Wolfskin-Klamotten und all dem Trekking-Plunder, den die Leute tragen, die so tun als würden sie am Lagerfeuer mit dem Grizzly kuscheln. Auch hat der Altmeister nicht Wert darauf gelegt, dass sein Outdoor-Zeug zum nächsten Parkplatz mit Wanderkarten- und Touristenbeschilderung schon mal vorabgekarrt wird zur Erleichterung des Marschgepäcks. Der Mann erscheint – ohne i-Phone und Follower auf Twitter - aus heutiger Sicht wie ein zauseliger Kulturbanause. Für die unverfälschte Begegnung mit der Natur stellt der Wanderer von heute ganz andere Ansprüche. Hameln-Pyrmonts Landrat Rüdiger Butte, selbst bekennender Wanderer, zudem Vorsitzender der Weserbergland Tourismus e.V. und Wilhelm Kuhlmann, Geschäftsführer Naturpark Weserbergland, haben das rechtzeitig geschnallt und zur Jahreswende im Gleichschritt verkündet: „Umsetzung Weserberglandweg zum Qualitätswanderweg ist gesichert“.

(Zum Bild: Landrat Rüdiger Butte und Wilhelm Kuhlmann, Naturpark-Geschäftsführer, haben bei der Planung des Qualitätswanderweges die Fäden in die Hand genommen. Sie sehen in der Tourismusförderung für das Weserbergland eine große Chance. Foto: Lorenz)

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Eis, Schnee und umgestürzte Bäume. Auf einigen Straßen ging nichts mehr. Die Silvesterbilanz der Polizei

Das neue Jahr begann mit Veilchen und blauen Flecken - Schreckschusswaffe aus der Hand geschlagen

Holzminden/Eschershausen (wbn). In der Neujahrsnacht wurden nicht nur die Sektgläser angestoßen, nein es gab auch hier und dort was auf die Glocke. Doch das gehört für die Polizei in der heutigen gewaltbereiten Zeit schon zum üblichen Silvesterlärm.

Die Kontrahenten waren ausschließlich junge Erwachsene, wobei einer mit einer Schreckschusswaffe herumfuchtelte, die ihm dann im Gerangel abgenommen wurde. Hier der zusammenfassende Bericht der Holzmindener Polizei zum Neujahrswochenende: "Außergewöhnliche oder spektakuläre Einsätze waren zwar nicht zu verzeichnen, dennoch mussten die Einsatzbeamtinnen- und beamten im Landkreis zahlreiche handfeste körperliche Auseinandersetzungen aufnehmen und bearbeiten", beschrieb die Polizei das Einsatzgeschehen zum Jahreswechsel. Denn nicht alle Silvesterfeiern verliefen friedlich. Und begonnene Streitigkeiten mit Wortgefechten arteten in einigen Fällen schließlich in körperlichen Auseinandersetzungen mit Verletzungen aus.

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Star-Gast der Jungen Union Hameln-Pyrmont

Aygül Özkan, die von Wulff gezündete Polit-Rakete am Landesfirmament, kommt zum Neujahrsempfang nach Hameln

Hameln (wbn). Was für eine Rakete im neuen Jahr: Aygül Özkan kommt nach Hameln.

Die Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration in Niedersachsen, in Hamburg aufgewachsene Tochter eines Schneiders aus Ankara, wird am Sonntag, 23. Januar, im Café-Restaurant „Im Breckehof“ über „Niedersächsische Sozialpolitik in Zeiten des demographischen Wandels“ sprechen. Sie ist der Promi-Gast beim Neujahrsempfang der Jungen Union Hameln-Pyrmont. Matthias Koch, Kreisvorsitzender der Jungen Union, hat es noch immer geschafft interessante Polit-Prominenz aus der niedersächsischen Landespolitik zu den Neujahrstreffen einzuladen. Anders als die ebenfalls vom seinerzeitigen Ministerpräsidenten Christian Wulff zeitgleich ins Amt berufene niedersächsische Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen, die sich wegen ihrer familiären Verstrickung in umstrittene Putenmastbetriebe als Belastung erwies und zurücktreten musste, hat die gelernte Juristin Özkan in der Landespolitik einigermaßen Tritt gefasst.

(Zum Bild: Gewinnendes Lächeln, natürlicher Charme - Aygül Özkan war schon in Hameln, hier mit Landrat Rüdiger Butte und Ärzten im Hamelner Sana-Klinikum. Foto: Lorenz)

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Viele Projektideen gesammelt

Publikumspräsentation im neuen Jahr: Wie sich die drei Sünteldörfer ihre Zukunft vorstellen

Hameln/Holtensen (wbn). Das Forum zur Dorf- und Landentwicklung der Sünteldörfer Unsen, Welliehausen und Holtensen stellt im Januar der Öffentlichkeit seine Arbeit vor.

„Viele Sünteltaler haben sich in den vergangenen Monaten engagiert und voller Elan für ihre Dörfer eingesetzt und dabei bewiesen, wie lebendig die drei Dörfer sind“, so der Leiter des Projekts „Forum Dorf- und Landentwicklung“ Markus Löwer von der Niedersächsischen Landgesellschaft. Dabei wurden viele gute Projektideen für eine aktive Verbesserung der Lebensqualität in den Sünteldörfern zusammengetragen. Nun ist die Zeit reif, die stattlichen Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit und der Hamelner Politik zu präsentieren.

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Alles ist zu Protokoll genommen: Jahresrückblick einmal anders

Kuriositäten aus dem Polizeialltag im Weserbergland: Von Sir Henry, dem Griff in die Männlichkeit und einem verlorenen Ehering

Von Jasmin Kaatz

Hameln/Göttingen (wbn). Es war ein arbeitsreiches Jahr 2010 auf das die für das Weserbergland zuständige Polizeiinspektion Göttingen in diesen Tagen zurückblickt. Doch nicht nur mit Mord und Totschlag, einer Vielzahl von umfangreichen Ermittlungskomplexen oder auch Großeinsätzen, wie dem Castor-Transport und vielen Demonstrationen, hatten sich die Beamten zu beschäftigen. Ganz am Rande kamen sie bei ihren Streifenfahrten auch in diesem Jahr wieder auf einige "Kuriositäten" zu, wie der nachfolgende kleine Rückblick aus dem Weserbergland zeigen soll.

"Griff in die Männlichkeit"

Das Jahr 2010 startete ziemlich "handgreiflich" mit einem schmerzhaften Griff ins "beste Stück". Nach einem Streit, dessen Ursache vermutlich in einem Verkehrsverstoß lag,  sanktionierte ein PKW-Fahrer einen 28 Jahre alten Radfahrer im Januar in Göttingen mit einen gezielten Griff in dessen "Männlichkeit" und einem Stoß gegen den Kopf. Der Autofahrer verfolgte den Radler zuvor bis in eine Straße. Hier stoppte er den 28-Jährigen und versetzte ihm unvermittelt u. a. einen kräftigen Griff in den Genitalbereich. Der Radfahrer erstattete Anzeige bei der Polizei.

Dumm gelaufen....

Um einen Code für sein gesperrtes Autoradio mit integriertem Navigationsgerät zu erhalten, suchte im Februar ein 44 Jahre alter Mann aus Duderstadt ein Göttinger Autohaus auf. Alles hätte so schön sein können, doch leider war das Gerät geklaut...und noch schlimmer: die Angestellten wussten dies bereits. Der mutmaßliche Hehler wurde an eine Polizeistreife übergeben.

Nach zwölf Jahren aufgetaucht

Doch...nicht immer geht es so schnell. Manchmal tauchen gestohlene Dinge erst viel später wieder auf. So geschehen Mitte Februar in Göttingen. Hier wurde bei Arbeiten in der Zwischendecke eines Bürogebäudes eine Geldbörse entdeckt, die ihrem Besitzer vor zwölf Jahren (1998) gestohlen wurde. Ermittlungen ergaben, dass der Mann inzwischen nach Hannover umgezogen war. Die Geldbörse ging daraufhin zu ihm auf Reisen.

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Erst aaah, dann oooh im neuen Jahr

Handys weg, Scheckkarten, Geldbörsen und Autoschlüssel geklaut - das Ende einer Neujahrsparty im Weserbergland

Lüntorf (wbn). Abruptes Ende einer Silvesterparty in Lüntorf bei Emmerthal. Mehr als 50 Jugendliche feierten ins neue Jahr hinein, bejubelten Böller und Raketen, als hinter ihrem Rücken unbekannte Langfinger die Ablenkung am Himmel geschickt zu nutzen wussten.

„Geld weg, Handy weg, Bankkarte weg, Papiere weg und im schlimmsten Fall dann noch das Auto...“  – so meldete sich heute nach Mitternacht die Mutter eines Opfers bei den Weserbergland-Nachrichten.de „Das Handy unserer Tochter konnte man 30 Minuten später schon nicht mehr anrufen. Wahrscheinlich wurde die SIM-Karte rausgenommen und weggeschmissen und nun wird das erst 9 Monate alte Handy wahrscheinlich bei Ebay verkauft“, stellte die Frau aus Emmerthal fest, die allerdings vorbildlich reagierte, indem sie nicht nur das Leid beklagte sondern auch umgehend die Bankkarte sperren ließ.

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Täter war bewaffnet und maskiert - diesmal traf es die Autohof-Tankstelle in Lauenau

"Alles Geld da rein, schnell, schnell..." - schon wieder Tanke im Weserbergland überfallen

Lauenau (wbn). Schon wieder ist eine Tanke im Weserbergland überfallen worden. Am letzten Tag des alten Jahres kam unerbetener Besuch. Ein bewaffneter Tankstellenräuber hat die bekannte Autohof-Tankstelle in Lauenau überfallen. Er war maskiert und kam am heutigen frühen Morgen. Seine Beute: Ein dreistelliger Betrag.

Hier die Schilderung der Polizeisprecherin Gabriele Mielke aus Nienburg: „ In den frühen Morgenstunden des heutigen Freitag überfällt eine maskierte männliche Person die Tankstelle "KMS Autohof" in Lauenau, Hanomagstraße, erbeutet unter Vorhalt einer Schusswaffe einen dreistelligen Betrag und flüchtet unerkannt. Die eigentliche Tathandlung dauert nur drei Minuten. Um 04.23 Uhr betritt der Unbekannte die Tankstelle. Im Kassenraum befinden sich die Kassiererin und ein Kunde. Der Räuber bedroht die 53-Jährige Mitarbeiterin mit einer Waffe, reicht ihr eine schwarze Tasche und fordert mit den Worten "Alles Geld da rein, schnell, schnell!" die Herausgabe von Bargeld.

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Ludwig Appel kennt die Kinder und die Kindeskinder von Coppenbrügge...

Der treue Diener im Geiste der Gräfin - Ludwig Appel (86) gibt zum 55. Mal die Neujahrsstuten aus

Von Ralph L o r e n z

Coppenbrügge (wbn). Er ist selbst schon eine lebende Legende. Zum 55. Mal gibt Ludwig Appel die Neujahrsstuten heraus. Der ehemalige Gemeindebedienstete aus dem Coppenbrügger Bauhof hat in diesen 55 Jahren gut 17.000 Neujahrsstuten an die Coppenbrügger Dorfjugend verteilt. Ihr Kinderlein kommet, einmal anders.

Und wie selbstverständlich stand der inzwischen 86-jährige treue Diener und Sachwalter des Wohlfahrtsgedankens der einstigen Gräfin Spiegelberg, die den Neujahrsbrauch für bedürftige Kinder  Anno 1570 verfügt haben soll, ab 9 Uhr hinter dem provisorisch im Rathausflur aufgestellten Tisch und hielt den kleinen Kinderpatschhändchen die Stutenbrotlaibe entgegen. An ihm sind die Generationen vorbeigezogen. Die Kinder von einst haben heute selbst ihren Nachwuchs auf dem Arm. Sie sind gewiss nicht mehr bedürftig, nehmen aber alle Jahre wieder die traditionelle Brotgabe im Coppenbrügger Rathaus entgegen.

(Zum Bild: Jedes Jahr ein vertrautes Gesicht: Ludwig Appel gibt die Neujahrsstuten aus. Foto: Lorenz)

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Die einzig richtige Entscheidung der Verantwortlichen der TSG Emmerthal

Der Eisregen gab den Rest: Emmerthaler Silvesterlauf auf Eis gelegt - Nachholtermin ist der 12. Februar

Emmerthal (wbn). Der Eisregen hat den Silvesterlauf auf Eis gelegt. Der für heute vorgesehene 35. Emmerthaler Silvesterlauf musste kurzfristig auf Februar verschoben werden!

Aufgrund des anhaltenden Regens in der Nacht und am Morgen haben die Verantwortlichen der TSG Emmerthal diese Entscheidung am Vormittag des Silvestertags treffen müssen. Die Strecke, die aufgrund der Wetterlage im Vorfeld bereits modifiziert worden war, ist vor allem in den  Bereichen Mühlenweg, Sültstraße und Neue Straße vollkommen vereist.  „Die Straßen sind einfach zu glatt. Ohne Gefährdung der Athleten wäre der Lauf heute nicht möglich gewesen. Deshalb mussten wir reagieren“, erklärt TSG-Chef Rudolf Welzhofer, der eines aber unterstreicht: „Der Lauf fällt nicht aus – er wird verschoben!“

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Damit kein Kind mehr verhungert

Heute Vormittag: In Coppenbrügge und Brünnighausen werden die Neujahrsstuten an Kinder ausgegeben

Von Veronica Maguire MA

Coppenbrügge/Brünnighausen (wbn). War es so ein kalter Winter wie dieser mit Temperaturen von mehr als 10 Grad Minus? Im Winter 1559/60 sollen mehrere Kinder auf dem Weg von Brünnighausen nach Coppenbrügge jämmerlich in den Schneewehen erfroren sein.

Der Hunger hatte sie Richtung Coppenbrügge getrieben, als ein Schneesturm über sie hereinbrach. Die Tragödie mag sich wohl im Bereich Ruhbrink ereignet haben und sie konnten möglicherweikse bereits die Dächer und Türme von Coppenbrügge sehen. Die Tragödie ereignete sich der Überlieferung nach im Winter 1559/60. Die Gräfin Spiegelberg, die in  der Wasserburg im Gemeindezentrum von Coppenbrügge lebte, war von dem tragischen Tod der armen Kinder so erschüttert, dass sie umgehend die Ausgabe von Stuten – beziehungsweise Mehl zur Versorgung kinderreicher Familien – verfügte. Gewissermaßen HartzIV nach Art der Spiegelberger.

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Ab 1. Januar kann jedoch gefüttert werden

Trotz Kälte und geschlossener Schneedecke - von einer Notzeit des Wildes im Weserbergland ist noch keine Rede

Nienburg (wbn).  Das lang anhaltende Winterwetter mit geschlossener Schneedecke macht auch dem Wild im Landkreis Nienburg/Weser und im gesamten Weserbergland zu schaffen. Dennoch leidet es noch nicht derart an Futternot, als dass eine Notzeit, sprich Fütterungspflicht, ausgerufen würde.

Kreisjägermeister und Landkreis Nienburg weisen jedoch ausdrücklich auf die Berechtigung zum Füttern hin, die ab dem 1. Januar gilt. Sie machen außerdem Hundebesitzer darauf aufmerksam, zum Schutz des Wildes ihre Vierbeiner im Wald anzuleinen. Eine Notzeit und damit eine Fütterungspflicht bestehen, sobald das Wild nachhaltig an Futtermangel leidet. „In der Regel ist derzeit noch ausreichend Nahrung für Wildtiere vorhanden“, erläutert Uwe Sauer von der Jagdbehörde des Landkreises Nienburg/Weser. Gleichwohl könne es in bestimmten Gebieten einen gewissen Futtermangel für das Wild geben. Dies könne etwa dort der Fall sein, wo die Landschaft durch freies Feld geprägt ist und zusätzlich eine hohe geschlossene Schneedecke vorzufinden ist. In diesen Bereichen sind die Revierinhaber in der Zeit vom 1. Januar bis 30. April berechtigt, bei Bedarf das Wild zu füttern.

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Organisatoren behelfen sich mit Rundkurs - Voranmeldungen bis zum heutigen Abend möglich

Schwierige Wetterbedingungen beim Silvesterlauf: Disziplin Walking fällt diesmal aus

Emmerthal (wbn). Der 35. Silvesterlauf in Emmerthal wird dieses Jahr wohl unter schwierigen Wetterbedingungen stattfinden. Aufgrund der Situation auf den Strecken, musste sich das Organisationsteam der TSG Emmerthal dazu entscheiden, die Laufstrecke drastisch zu ändern.

Es ist  nicht möglich die normalen Strecken komplett frei von Eis- und Schnee zu bekommen. Aus diesem Grund werden der Schüler- und Jugendlauf, sowie der Hauptlauf auf einem 1,2 km langen Rundkurs ausgetragen, der zwei- bzw. fünfmal umrundet werden muss. Nach aktuellem Stand ist auf diesem Kurs eine Durchführung dieser Läufe möglich. Allerdings ist es nach Angaben des Veranstalters nicht möglich die Walker auf die gleiche Strecke zu schicken. Insbesondere wegen der unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten sei  es zu gefährlich den Hauptlauf und die Walker parallel abzuwickeln. Walking findet demzufolge dieses Jahr nicht statt!

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Mikrobiologisch ist das Trinkwasser wieder einwandfrei

Gute Nachricht zum neuen Jahr: Abkochgebot für Lauensteiner Trinkwasser ist ab heute aufgehoben

Lauenstein (wbn). Entwarnung für die Haushalte in dem Salzhemmendorfer Ortsteil Lauenstein. Ab sofort kann das Trinkwasser in Lauenstein wieder ohne jegliche Bedenken verwendet werden.

Es besteht kein Abkochgebot mehr. Nachfolgend die offizielle Mitteilung von heute Morgen: "Amtliche Bekanntmachung der Wassergesellschaft Salzhemmendorf  für die Bevölkerung im Ortsteil Lauenstein des Flecken Salzhemmendorf: In der amtlichen Bekanntmachung vom 28.10.2010 hat die Wassergesellschaft Salzhemmendorf ihre Kunden darauf hingewiesen, das Trinkwasser für die Zubereitung von Nahrung und zum Trinken vorsorglich im abgekochten Zustand zu verwenden.

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Und tschüss...

Kostenloser Service: Weihnachten wird entsorgt, Stadt holt die Nadelbäume ab

Hameln (wbn). Während der Festtage steht er im Mittelpunkt, nach dem Jahreswechsel hat er schnell ausgedient – alljährliches Schicksal des Christbaums. Wohin mit dem nadelnden Gerippe? Der Betriebshof der Stadt gibt die Antwort: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen am 10. Januar für den Abtransport.

 An einer ganzen Reihe von Standorten in der Kernstadt und in den Ortschaften können Bürgerinnen und Bürger ihren Baum einfach und bequem „loswerden“ – um alles Weitere kümmern sich die Stadtmitarbeiter. Einzige Voraussetzung: Die Weihnachtsbäume müssen bis spätestens Montag, 10. Januar, 8 Uhr, vollständig abgeschmückt zu folgenden Standorten gebracht werden:

Stadtmitte und Südstadt
Emmernstraße/Lütjer Markt, Papenstraße/Wendenstraße, Großehofstraße/Platzstraße, Erichstraße/Baumstreifen (Zufahrt zum Regenbogen), Saint-Maur-Platz (Grünfläche), Hafenstraße/Mühlenstraße (Verkehrsdreieck), Wilhelmsplatz (Grünanlage), Lohstraße/Kaiserstraße, Wittekindstraße/Ohsener Straße;

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