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Weserbergland-Nachrichten.de

 



Stadtverwaltung räumt ein, dass "einiges nicht gut gelaufen ist"

Gift-Falle Rattenfängerhaus: Lippmann schickt heute ihren Baudezernenten Koss vor - Im Restaurant noch keine Messungen gemacht

Hameln (wbn). Die Wohnung darüber ist eindeutig kontaminiert, doch die mögliche Belastung mit hochgiftigen Holzschutzmitteln des jedermann zugänglichen Speiserestaurants darunter ist völlig unklar. Wie die Weserbergland-Nachrichten.de gestern von Hamelns Pressesprecher Thomas Wahmes erfahren haben, seien in diesen Räumen keine Messungen gemacht worden.

Dagegen wurden in den darüber liegenden Wohnräumen Spuren der verbotenen Giftstoffe Lindan und PCP nachgewiesen, die eindeutig die tolerierbare Grenze weit überschreiten und von den Bewohnern mit einer Krebserkrankung und anderen schweren gesundheitlichen Schäden in der Familie in Zusammenhang gebracht worden sind. Im Laufe des heutigen Vormittages soll eine Begehung des Rattenfängerhauses stattfinden, bei der Experten über die weiteren Maßnahmen entscheiden und auch klären ob eine Messung in dem öffentlichen Speiserestaurant erforderlich ist.

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Der Gastkommentar

Weiß Frau Lippmann eigentlich noch, was in ihrem Rathaus vorgeht?

Von Tobias M a t t e r, Frischer Wind

Das Wort vom Skandal wird heutzutage inflationär gehandhabt. Doch im Zusammenhang mit den Vorgängen im Hamelner Rattenfängerhaus, das wohlgemerkt der Stadt gehört, ist es vollinhaltlich angebracht.

Seit immerhin einem Monat ist der Stadt Hameln bekannt, dass das Rattenfängerhaus mit den übelsten Umweltgiften verseucht ist, die wir kennen. Lindan und PCP. Aber die betroffene Familie ist bis heute ahnungslos gehalten und die Öffentlichkeit auch erst heute von der Presse – und nicht von der Verwaltung – informiert worden. In diesem Zusammenhang würde mich und den Frischen Wind brennend interessieren, seit wann genau die Hamelner Oberbürgermeisterin Frau Lippmann die alarmierenden Fakten kennt?

Auch wenn nach den jüngsten Presseberichten über die Situation im Rathaus dort einiges zwischen der obersten Verwaltungschefin Hamelns und ihren Mitarbeitern im Argen zu liegen scheint, kann ich mir nicht vorstellen, dass die betreffende Abteilung die Ergebnisse des Gutachtens ihrer Chefin vorenthalten hat. Wenn dem so wäre, wäre das der Skandal im Skandal.

Außerdem geht eingehende Post bei Behörden normalerweise ohnehin zunächst über den Schreibtisch der Behördenleitung. Wenn nicht einmal die Informationskanäle und die Aufsicht geregelt und funktionsfähig sind, läge hier ein absolutes Führungsversagen vor.

(Zum Bild: Der Gastautor Tobias Matter fordert Hamelns Oberbürgermeisterin Lippmann auf, sich persönlich um das Schicksal der Pächterfamilie im mit Giftstoffen belasteten Rattenfängerhaus zu kümmern. Matter ist Vorsitzender des Frischen Windes in Hameln. Foto: Matter)

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Und stets wird aus den Geldgebern ein großes Geheimnis gemacht

Offenbar ist jetzt auch das Feriendorf bei Wegberg geplatzt - Was ist von Ed Biermans Ferienpark-Träumen noch übrig geblieben?

Von Ralph Lorenz

Wegberg/Mistelgau/Osterwald (wbn). Die Sache mit den legendären Feriendorf-Projekten des Niederländers Ed Biermans – sie erinnert irgendwie an das Lied mit den „zehn kleinen Negerlein“.  Nahezu zeitgleich mit den Anläufen in Osterwald und Mistelgau,  jeweils einen großzügig dimensionierten Ferienpark mit Hotel- und Wellness-Schickimicki  aus dem Boden zu stampfen, hatte der holländische Geschäftsmann auch schon in dem rheinischen Wegberg den Ferienpark Uevekoven angestoßen.

Das propere Projekt war Mitte 2007 vorgestellt worden. Mit 30 Millionen Euro wurde die Ferieninsel der Glückseligkeit beziffert. Und irgendwie war die Sache, wie immer klar. Für den dynamischen Geschäftsmann Biermans jedenfalls. Und wie immer kam da was dazwischen.  „Im August rollen die Bagger über das Gelände“, sagte der Niederländer gestern an seinem 61. Geburtstag“, zitiert ihn die Rheinische Post in ihrer Ausgabe vom 22. Februar 2008. Offenbar waren im Rathaus von Wegberg mit Blick auf ein angedachtes 200-Häuser-Feriendorf in Osterwald Zweifel aufgekeimt.

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Absolut verrückte Unfall-Konstellation:

Auweia! Notarzt und Rettungswagen rasen mit Tatüt-tata in Kreuzung ein - da kommen drei Taubstumme im Omega daher...

Hannover (wbn). Tragische Umstände, die geradezu zwangsläufig zu einem Unfall führen mussten. Drei Taubstumme sind mit einem Opel Omega unterwegs. Da sie nichts hören, entgeht ihnen auch die Einsatzfahrt eines Notarztwagens, der mit Martinshorn unterwegs ist.

Dummerweise versperrte in diesem Moment auch noch ein anderes Fahrzeug die Sicht, so dass auch das Blaulicht des Rettungswagens nicht zu erkennen ist. Crash in der Kreuzung! Die Folge: Drei Verletzte. Nachfolgend der Polizeibericht zu dem ungewöhnlichen Unfall in Hannover:  Bei einem Unfall zwischen einem mit Blaulicht und Martinshorn fahrenden Notarztwagen (Mercedes Vito) und einem Opel Omega sind heute Nachmittag gegen 14:40 Uhr an der Kreuzung Vahrenwalder Straße/ Industrieweg (Brink-Hafen) drei Personen verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 29-jährige Fahrer mit seinem Notarztwagen auf der Vahrenwalder Straße, aus Richtung Langenhagen kommend, in Richtung stadteinwärts unterwegs gewesen. Unmittelbar hinter dem Vito befand sich ein Rettungswagen, beide waren mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn unterwegs.

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Verfolgungsjagd und Festnahme

Dumm für die osteuropäischen Gauner - ein Kunde entpuppte sich als zupackender Ladendetektiv

Groß Berkel (wbn). Damit hatte die Diebesbande nicht gerechnet: Ein höchst professioneller Ladendetektiv, der zufällig als Kunde in einem Discount-Markt in Groß Berkel war, beobachtete das Treiben der osteuropäischen Gauner, die Spirituosen klauten und in Deutschland dazu noch als Asylbewerber gemeldet sind.

Einen der Gauner nahm er fest, die anderen konnte er im Wagen ein Stück weit verfolgen. Letzteres reichte dann zur Festnahme auf der Wangelister Straße. Hier der Polizeibericht: Am Montag, dem 24.01.2011, meldete sich gegen 19.15 Uhr ein Zeuge bei der Polizei in Hameln und teilte mit, dass er in einem Discount-Markt in Groß Berkel einen Täter dabei beobachtet hätte, wie er 10 Flaschen Spirituosen aus einem Regal nahm, in seiner Kleidung versteckte und damit das Geschäft verlassen wollte. Da der Zeuge selbst als Ladendetektiv tätig ist, fiel ihm das Vorgehen des Ladendiebes sofort auf und er meldete dies den Mitarbeiterinnen des Marktes.

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Verwaltungsausschuss entscheidet über Nachfolger für Wolfgang Kaiser

Einmütige Entscheidung: Volker Mohr leitet künftig den Fachbereich Planen und Bauen in Hameln

Hameln (wbn/wa). Volker Mohr wird ab Mai den Fachbereich Planen und Bauen bei der Stadt Hameln leiten. Diese Entscheidung fassten die Mitglieder des Verwaltungsausschusses (VA) in ihrer Sitzung am heutigen Mittwoch einstimmig.

Mohr ist derzeit als geschäftsführender Gesellschafter eines Ingenieurbüros im Bereich Projektmanagement, Stadt- und Verkehrsplanung in Kassel tätig. Der 54-Jährige tritt die Nachfolge von Wolfgang Kaiser an, der in den Ruhestand geht. Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann freute sich, mit Volker Mohr „einen überaus kompetenten Nachfolger für das vielschichtige und verantwortungsvolle Aufgabengebiet und die Leitung des Fachbereichs gewonnen“ zu haben. Der neue Fachbereichsleiter biete alle Voraussetzungen, um einen nahtlosen Übergang an der Spitze des Bereichs Planen und Bauen zu gewährleisten.

(Zum Bild: Hamelns neuer Baudezernent Volker Mohr. Foto: Stadt Hameln)

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Üble Drohungen setzten das Opfer unter Druck

Tatmotiv Spielsucht: Zwei Kumpel erpressen 70-jährigen Rentner an der Haustür - von Polizei geschnappt!

Lügde (wbn). Brutale Erpressung an der Haustür: Ein 18-Jähriger aus Lügde und sein 25-jähriger Kumpel aus Bad Pyrmont haben einem 70 Jahre alten Rentner soviel Angst eingejagt, dass der eine vierstellige Summe in nicht genannter Höhe bezahlt hat um sich die Verbrecher vom Leibe zu halten.

Die Polizei konnte die beiden wegen räuberischer Erpressung festnehmen. Nachfolgend der Polizeibericht von Uli Bauer aus Lügde: In der vergangenen Woche tauchten an einer Wohnanschrift in Lügde zwei Männer auf und bedrohten ihr Opfer massiv. Die Täter setzten ihr 70-jähriges Opfer massiv durch Drohungen unter Druck und verlangten die Herausgabe von Bargeld. Die Drohungen waren derart heftig, dass dem Opfer aus seiner Sicht keine Möglichkeit blieb, als den Erpressern Bargeld zu übergeben.

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"Über niemanden den Stab brechen ehe er angehört wurde"

Alt-Kanzler Helmut Schmidt tadelt Guttenberg wegen Ablösung von Gorch Fock-Kapitän Schatz

Berlin/Bodenwerder (wbn). Jetzt übt auch Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt Kritik an der Personalpolitik von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Nach einem Bericht der Wochenzeitung „Die Zeit“ tadelt Schmidt in ungewöhnlich deutlichen Worten die Abberufung des „Gorch Fock“-Kapitäns Norbert Schatz. Diese Maßnahme sei verfrüht.

Schmidt wird mit den Worten zitiert: „Um einen Rat gebeten, würde ich sagen: Sorge dafür, dass die Vorschriften eingehalten werden. Zu den Regeln gehört beispielsweise auch, dass über niemandem der Stab gebrochen wird, ehe er angehört wurde“. Die Weserbergland-Nachrichten.de hatten am Wochenende exklusiv berichtet, dass der von Guttenberg mit den Worten „jetzt reichts“ abgelöste und wegen des Todessturzes einer Offiziersanwärterin aus Bodenwerder in die Kritik geratene Kommandant des Ausbildungssegelschiffes zum Zeitpunkt des Unglücks in Urlaub und gar nicht an Bord war.

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Das Türschloß aufgebohrt

Was zum Teufel wollten die Einbrecher aus der Hemmendorfer Kirche klauen?

Hemmendorf/Salzhemmendorf (wbn). Was hatten sich die Einbrecher für himmlische Reichtümer erhofft? Darüber rätselt zur Zeit der Kirchenvorstand in dem Salzhemmendorfer Ortsteil Hemmendorf.

Unbekannte hatten sich an der Tür der St. Vitus-Kirche zu schaffen gemacht, ihren Einbruchversuch jedoch abgebrochen. Sie hätten allenfalls spenden, aber nichts stehlen können. Die Schilderung der Salzhemmendorfer Polizei:  In der Zeit von Montag auf Dienstag, 24./25.01.2011, versuchten bislang unbekannte Täter in die St. Vitus-Kirche in Hemmendorf einzubrechen. Durch Aufbohren des Zylinderschlosses am Zugangsportal der Kirche versuchten die Täter in das Innere der Objektes zu gelangen.

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Welche Schule ist als nächste dran?

Einbruchserie in Hamelner Schulen und Kindergärten - Laptops und Bargeld als Beute

Hameln (wbn). Nach dem Einbruch ins „VikiLu“ ist jetzt auch die Elisabeth-Selbert-Schule dran gewesen. Welche Hamelner Schuleinrichtung wird als nächstes heimgesucht?

Die Täter haben es auf Bargeld und Computer abgesehen. Hier der Polizeibericht aus Hameln: Bislang unbekannte Täter drangen in der Zeit von Samstag auf Montag  in das Schulgebäude der Elisabeth-Selbert-Schule in Hameln ein. Auf bislang unbekannte Art und Weise gelangten die Täter in das Gebäude. Die Büroräume wurden durchsucht. Schrankfächer der Lehrkräfte wurden aufgebrochen. Neben 5 Laptops wurde Bargeld und ein MP3 Player entwendet.

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Vorbildfunktion für den Bürger

Landkreis Hameln-Pyrmont setzt jetzt auf  "Ökostrom" für die eigenen Liegenschaften

Hameln (wbn). „Grüne Energie“ für das Weserbergland. Der Landkreis Hameln-Pyrmont will für die Stromversorgung seiner eigenen Liegenschaften Ökostrom ausschreiben.

Das haben die Mitglieder der beiden Fachausschüsse Umwelt und Verkehr nach einem Bericht von Radio Aktiv in gemeinsamer Sitzung jeweils mehrheitlich beschlossen. Demnach sollen sowohl Preise von Ökostrom als auch von konventionellem Strom erhoben werden.

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Neue Herausforderung in Detmold

Anja Hegener geht zurück ins Lippische - Wechsel in der Pressestelle von Rüdiger Butte

Hameln (wbn). Hamelns Landrat Rüdiger Butte kommt ausgerechnet im Jahr der Landratswahl die bisherige Pressesprecherin Anja Hegener abhanden.

Mitte März werde es einen personellen Wechsel in der Pressestelle der Kreisverwaltung geben, teilte die Sprecherin heute in eigener Sache mit. Pressesprecherin Anja Hegener verlässt die Kreisverwaltung Hameln-Pyrmont „aus persönlichen Gründen“ und orientiert sich beruflich nach Detmold. Ihre Nachfolgerin wird die Verwaltungsmitarbeiterin Sandra Lummitsch, die die Pressesprecherin bislang schon vertreten hat.

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Eingangstür zum Gymnasium aufgehebelt

Am Sonntag ins "VikiLu" eingebrochen - jetzt fehlen der Schulleitung Laptop und Bargeld

Hameln (wbn) .  Wer will schon am Sonntag in die Schule? Einbrecher natürlich. Die haben der Schulleitung des „VikiLu“ Bargeld und ein Laptop geklaut.

Die Täter sind unerkannt entkommen. Bislang unbekannte Täter drangen in der Nacht von Samstag auf Sonntag in das Schulgebäude des Viktoria-Luise-Gymnasiums in Hameln ein. Nach Übersteigen des Schulhoftors gelangten die Täter auf das Gelände der Schule und verschafften sich, nach Aufhebeln einer Eingangstür, Zutritt zu den Räumlichkeiten. Verschlossene Türen im Gebäude wurden durch die Täter aufgebrochen. Die Räume wurden dann durchsucht.

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Beim zweiten Mal wurden 1,92 Promille gemessen

In nur zwei Stunden zweimal blau am Steuer - zwei Zündschlüssel und ein Führerschein weg

Grohnde/Ohr (wbn). Zweimal betrunken am Steuer angehalten worden – und das in nur zwei Stunden. Nüchtern betrachtet, wird jetzt ein 44-jähriger Holzmindener eine Menge Probleme haben.

Denn jetzt hat er auch noch ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Führerschein am Hals. Der Lappen war ihm nämlich gleich zusammen mit dem Zündschlüssel abgenommen worden. Woher er so schnell den zweiten Zündschlüssel organisieren konnte, ist der Polizei derzeit noch ein Rätsel.

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Stargast beim Neujahrsempfang der Jungen Union Hameln-Pyrmont

Özkan will für die Ministerien mehr Einflußmöglichkeit auf die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum

Hameln (wbn). Für eine Optimierung der Altenpflegeausbildung und bessere finanzielle Anreize zur Gewinnung von Pflegekräften hat sich die niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) in Hameln ausgesprochen.

Die Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration in Niedersachsen hatte am gestrigen Sonntag im Café-Restaurant „Im Breckehof“ über „Niedersächsische Sozialpolitik in Zeiten des demographischen Wandels“ gesprochen und war Promi-Gast bei dem wie immer gut besuchten Neujahrsempfang der Jungen Union Hameln-Pyrmont. Özkan wies auf die Notwendigkeit hin die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sicherzustellen.

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Anti-Atom-Plenum Weserbergland lässt Atommüllfähre in England nicht aus den Augen

Spontan-Mahnwache vor Grohnde abgeblasen - Auslaufen der "Osprey" mit MOX-Brennelementen für Grohnde nicht bestätigt

Hameln/Grohnde/Sellafield (wbn). Eine für heute Abend angedachte Spontan-Mahnwache des Anti-Atom-Plenums Weserbergland ist endgültig abgeblasen worden.

Hinweise auf die Atommüllfähre Atlantic Osprey, die bereits am Donnerstag den britischen Hafen Workington verlassen hatte, haben zunächst den Verdacht genährt, dass sich „an Bord die ungeliebten MOX-Brennelemente“ befinden könnten. Daher waren die Kernkraftgegner der Region Weserbergland kurzfristig aufgerufen worden mit Kerzen, Fackeln und Laternen zu einer „Sitzprobe“ vor dem Kernkraftwerk in Grohnde aufzutauchen.

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Festnahme war gestern Abend

Sie sind gefasst! Öffentlichkeits-Fahndung nach den zwei gefährlichen Klinik-Ausbrechern war ein Erfolg

Hildesheim (wbn). Entwarnung! Nach der öffentlichen Fahndung nach den Ausbrechern aus der Ameos-Klinik in Hildesheim konnten die Gangster in einer Wohnung im Raum Hildesheim festgenommen werden.

Aufgrund der noch an diesem Wochenende veröffentlichten Bilder waren konkrete Hinweise auf den Fluchtort der Ausbrecher eingegangen. Auch die Weserbergland-Nachrichten.de hatten noch am Samstag abend unverzüglich die Fahndungsfotos ins Netz gestellt. Einer der beiden ausgebrochenen Kriminellen war wegen Körperverletzung im Raum Alfeld zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden.

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Der Leitartikel

Die Gorch Fock ist Karl-Theodor zu Guttenberg aus dem Ruder gelaufen - Kapitän Schatz ist das Bauernopfer!

Von Ralph L o r e n z

Karl-Theodor zu Guttenberg, der smarte Bundesverteidigungsminister, hat das Gegenteil von dem erreicht was er wollte. Die Sache mit der Gorch Fock ist ihm mächtig aus dem Ruder gelaufen.  Schon mokieren sich Kommentatoren über das „Prinzip Guttenberg“, das da lautet: Selbst Fehler eingestehen, aber dann andere zur Rechenschaft ziehen.

Das war schon in der Kundus-Affäre so,  als er den damaligen Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan und Staatssekretär Peter Wichert in einsamer Entscheidung überraschend feuerte nach einer Phase der eigenen Desorientierung.  Ein Bild am Sonntag-Redakteur schildert zu Guttenberg in der heutigen Ausgabe als Action-Man. Mit 200 Sachen brettert sein Dienst-Audi , mit dem Minister und den Bild-Redakteuren an Bord, dem Ziel entgegen und der Minister greift zum Handy um den Kapitän feuern zu lassen. Motto: Jetzt reichts. Damit entspricht er ganz dem Klischee: Regieren nach Gutsherrenart. Tagsüber warnt zu Guttenberg noch tapfer vor Vorverurteilungen. Dann bekommt er vorab Wind von den Bild-Schlagzeilen des nächsten Tages und schasst plötzlich den Kommandanten – mal eben per Handy zwischen zwei Terminen!

Das ist stillos. Das ist unwürdig. Warum hat er ihn zumindest nicht persönlich nach Berlin beordert? Soviel Zeit muss sein bei einem Kapitän, der sich bislang tadellos verhalten hat und zum ersten Mal einem diffusen Pauschalverdacht ausgesetzt sieht. Das hat auch die Besatzung der Gorch Fock nicht verdient. Das haben vor allem auch die Angehörigen der Opfer nicht verdient, die ein Anrecht auf sachliche Aufklärung der Vorgänge an Bord haben und nicht auf Polittheater für das kurzatmige Berliner Boulevardpublikum.  Lautstark bekommt der mit 200 Stunden durch die Nacht rasende Minister hernach in Koblenz Beifall von der FDP. Vom Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP) ebenso wie von der sicherheitspolitische Sprecherin der FDP, Elke Hoff. Ein Ablenkungsmanöver? Führungsstärke sieht anders aus.

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So schnell kann es gehen - Siebzehnjährige hat clever reagiert

Opfer tippt Notruf ins Handy, Polizei bekommt Vergewaltigung am Hörer mit - 21-Jähriger in Tatortnähe festgenommen und heute beim Haftrichter

Hannover/Seelze (wbn) . Sie hat alles richtig gemacht. Geistesgegenwärtig hat das Opfer noch unbemerkt die Notrufnummer der Polizei in das Handy getippt – dann ist der Sexualtäter über die junge Frau hergefallen und hat sich an der Siebzehnjährigen vergangen. Was er nicht weiß: Die Polizei hört alles mit und schickt sofort mehrere Streifenwagen an den Tatort.

Festnahme in unmittelbarer Nähe am Bahnhof Seelze! Und auch sonst geht alles ruckzuck. Der 21 Jahre alte Vergewaltiger wird heute noch dem Haftrichter vorgeführt.  Hier der Polizeibericht aus Hannover: Die Polizei hat gestern Morgen einen 21 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen, der sich zuvor an einer 17-Jährigen an der Kanalstraße (Seelze) sexuell vergangen haben soll. Nach bisherigen Erkenntnissen war die 17-Jährige mit dem Zug nach Seelze gefahren und am dortigen Bahnhof gegen 5:40 Uhr ausgestiegen.

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Er brauchte die ganze Fahrbahn für seine Schlangenlinienfahrt

Erst Führerschein weg, dann Zündschlüssel weg - Hamelner wollte betrunken weiterfahren und die Polizei täuschen

Dörentrup/Hameln (wbn). Der Hamelner war auf dem Rückweg in die Rattenfängerstadt, brauchte dafür aber mit seinem Wagen die ganze Straßenbreite.

Er fuhr Schlangenlinie und konnte erst nach einigen Anhalteversuchen  von der Polizei im lippischen  Dörentrup gestoppt werden. Führerschein weg wegen Trunkenheit am Steuer! Und anschließend auch Zündschlüssel weg. Denn der Hamelner wollte gleich weiterfahren und schien unbelehrbar. Hier der Polizeibericht: Ein Zeuge meldete einen betrunkenen Autofahrer direkt vor seinem Fahrzeug, der in starken "Schlangenlinien" fuhr. Am Freitag, gegen 14.20 Uhr meldete ein Zeuge aus dem Kalletal, einen vor ihm fahrenden Opel Zafira.

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Der Onkel der tödlich verunglückten Kadettin aus Bodenwerder bestätigt Anzeige "gegen die Bundesrepublik Deutschland"

Die Strafanzeige der Hinterbliebenen richtet sich nicht gegen den Kapitän der Gorch Fock

Bodenwerder/Hameln (wbn). Die Mutter der an Bord der Gorch Fock tödlich verunglückten Offiziersanwärterin aus Bodenwerder hat über einen angesehenen Hamelner Anwalt eine Strafanzeige erstattet.

Das ist heute Nachmittag von dem Onkel der verunglückten Nichte gegenüber den Weserbergland-Nachrichten.de bestätigt worden. Die Anzeige richtet sich allgemein gegen die Bundesrepublik Deutschland und nicht gegen eine bestimmte Person. Auch nicht gegen den damaligen und nunmehr vom Verteidigungsminister Guttenberg abgelösten Kapitän des Ausbildungsschiffes Norbert Schatz.

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