Ernst Rudorff, der Wegbereiter des Naturschutz-Gedankens, hätte seine Freude an dem alternativ denkenden Kosmetikhersteller Logocos gehabt
Die denkbar beste Adresse für Naturkosmetik: "Kräuterwiese, Salzhemmendorf"
Von Ralph Lorenz
Salzhemmendorf (wbn). Ein alternatives Geschenk für den Gabentisch unterm Weihnachtsbaum, das es so nicht an jeder Straßenecke gibt? Etwas für die Sinne und zum Wohlfühlen? Die Weserbergland-Nachrichten.de verraten ein kleines Geheimnis aus dem Schatzkästlein der Natur, hier mitten im Weserbergland. Ein Tipp für alle Unentschlossenen.
Die Adresse könnte romantischer und natürlicher nicht sein: „Zur Kräuterwiese“ heißt die Straße. Und der Ort ist auch nicht ohne: Salzhemmendorf. Der Flecken war einst das Refugium des Berliner Kunstpädagogen Ernst Rudorff. Der Mann wiederum ist der geistige Vater des Naturschutzgedankens in Deutschland. Ein begnadeter Wegbereiter einer Entwicklung, die später Öko-Szene, Grüne und allerlei alternatives Gedankengut hervorgebracht hat. Genau hier, in der „Kräuterwiese“ von Salzhemmendorf, hatte sich vor Jahren Logocos niedergelassen und sich mit der Logona-Naturkosmetik eine wachstumssichere Nische in der Bio-Kosmetik erworben. Rudorff wäre stolz gewesen auf diese Schönheits-Manufaktur in seinem kleinen Salzhemmendorfer Paradies, in dem er die Grundzüge des Natur- und Heimatschutzgedankens formuliert und auf der Lauensteiner „Knabenburg“ gelebt hat.
(Zum Bild: Dagmar Peters mit Logona-Pflanzenhaarfarbe in allen Varianten. Ein echter Logona-Klassiker. Foto: Lorenz)
Kräftige Schneefälle im Weserbergland
Rodelpartie auf vier Rädern - der Winter erzieht die Autofahrer zu vorsichtiger Fahrweise
Hameln/Holzminden (wbn). Der Winter fordert seinen Tribut. Schneebedeckte Straßen nach kräftigen Schneefällen im Weserbergland und Solling führten zu zahlreichen Verkehrsunfällen im Landkreis Holzminden.
Ursache bei allen acht Unfällen, die allein am Samstag aufzunehmen waren, war "Rutschen" von Fahrzeugen auf schneeglatten Straßen gegen Hindernisse oder andere Fahrzeuge. Alle Fahrzeuge waren zwar dabei tatsächlich auch mit Winterbereifung ausgestattet, dennoch verlängert sich der Bremsweg auf schneeglatter Straße um ein Vielfaches gegenüber schneefreier Straßen.
Landschaftspflegerischer Begleitplan fehlt
Nachbarlandkreis verfügt Baustopp für Windkraftanlagen - noch keine wirksame Baugenehmigung
Detmold (wbn). Im benachbarten Landkreis Lippe (Ostwestfalen) ist der Baubeginn von Windkraftanlagen gestoppt worden. Grund: Keine wirksame Genehmigung.
Der Kreis Lippe hat mit sofortiger Wirkung einen Baustopp sämtlicher Arbeiten, die im Zusammenhang mit der Errichtung der geplanten Windkraftanlagen in Lage-Hardissen stehen, verfügt. Das Umweltamt des Kreises reagiert damit auf den Beginn der Bauarbeiten durch den Windkraftanlagenbetreiber. „Aufgrund fehlender Unterlagen liegt dem Betreiber noch keine wirksame Baugenehmigung vor”, begründet Umweltamtsleiter Helmut Diekmann diesen außergewöhnlichen Schritt der Verwaltung.
Klassik und Spirituals - Whoopi Goldberg lässt grüßen
"Auf werde Licht" - Belcanto aus Duingen gastiert heute Abend im WINI-Forum Marienau
Marienau/Duingen (wbn). Einen Hörgenuss der besonderen Art verspricht der heutige Auftritt der Duinger Musikgruppe „Belcanto“ im WINI-Forum in dem Coppenbrügger Ortsteil Marienau. Die Gäste dürfen sich ab 18 Uhr an diesem Sonntag auf eine Mischung aus klassischen Werken und modernen geistlichen Liedern zur Adventszeit freuen.
Nach bewährter Tradition werden die Stücke von dem Ensemble zum Teil „a capella“, beziehungsweise mit Instrumentalbegleitung, unter der musikalischen Leitung von André Kulosa interpretiert. Die Gruppe „Belcanto“ entstand ursprünglich aus einer von Andreas Schmitz gegründeten Gitarrengruppe zur musikalischen Begleitung von Gottesdiensten. Später schloss sich den Instrumenten dann ein gemischter Chor an. Im kommenden Jahr feiert „Belcanto“ sein 20-jähriges Bestehen.
(Zum Bild: Belcanto bei einem Auftritt in Alfeld. Foto: Belcanto)
"Schüsse" in der Dunkelheit
Eine getroffene Lkw-Scheibe und ein Rentner, der weil er sauer ist, mit Zucker schießt
Alfeld (wbn). Fängt gleich hinter dem Ith der Wilde Westen an? Schüsse auf einen Brummi-Fahrer in Alfeld! Die Polizei war auf das Schlimmste gefasst, als der Alarm am frühen Morgen eintraf. Doch das pralle Leben hat jeden Tag eine Überraschung parat.
Die Auflösung: Ein Rentner hatte Zuckerbrocken verschossen. Mit einer Zwille! Hier der Polizeibericht von heute Abend: „Schüsse auf Lkw“ . So lautete der Polizeieinsatz am 16.12.10, 8.00 Uhr. Tatsächlich fanden die eingesetzten Polizisten in Alfeld, Hildesheimer Straße, einen Speditions-LKW mit beschädigter Frontscheibe vor. Zuvor hatte der Thermo-LKW eine halbe Stunde bei laufendem Kühlaggregat entladen.
Bei Baumfällarbeiten völlig verrechnet
Eichenast tötet 51-jährigen Holzfäller - er wollte den großen Baum mit einem Trecker fällen
Nienburg/Uchter (wbn). Mit einem Trecker mal eben einen Baum fällen – das kann sehr praktisch sein, aber auch tödlich enden. So geschah es denn auch.
Ein 51-jähriger Mann aus Uchter ist von einem herabstürzenden Ast getroffen worden. Die niedersächsische Eiche hat ihn mit einem Schlag getötet. Am frühen Nachmittag des Donnerstags kam es auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Huddestorf im Rahmen von Baumfällarbeiten zu einem tödlichen Unfall.
Es begann alles mit ein paar Glas Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt in Bremen
Es fährt ein Zug nach Nirgendwo... Die irrste Weihnachtsmarkt-Geschichte des Jahres endet im Weserbergland
Nienburg/Drakenburg (wbn). Der bescheuertste Weihnachtsmarkt-Glühwein-Ausflug des Jahres begann in Bremen und endete im verschneiten Weserbergland. Mit zwei Männern, die nach einem hitzigen Streit in dunkler Nacht auf einen fahrenden „Zug nach nirgendwo“ aufsprangen, außen am Waggon nach alter Hobo-Manier hingen und als steif gefrorene Bretter in Drakenburg landeten.
Sie landeten im niedersächsischen Drakenburg - wo auch sonst auf ihrer Fahrt nach Nirgendwo? Dort hat sich im Dreißigjährigen Krieg der Tilly mal mit den Dänen gekloppt. Mehr war danach in diesem Weserörtchen nicht mehr los. So standen sie, in merkwürdig gekrümmter Haltung, von der Kälte durchgestylt vor einer unbekannten Haustür. Und zwar zwei Stunden nach Mitternacht. Der Restalkohol war längst verglüht…
Angeblich im Auftrag des Geschichtslehrers
Übler Trick: Betrügerinnen erschleichen sich das Vertrauen von Rentnern - sie wollen mehr "über den Krieg" wissen und kommen um zu klauen
Hameln (wbn). Gemeiner geht’s nicht. Zwei junge Frauen erwecken den Eindruck als würden sie für den Geschichtsunterricht an einer Hamelner Schule Zeitzeugen zur Zeit des Zweiten Weltkrieges suchen. Sie erschleichen sich aber nur das Vertrauen der Senioren um diese dann schamlos zu beklauen.
So geschehen in der Rattenfängerstadt in zwei Fällen hintereinander. Hier der ungewöhnliche Vorfall aus der Dunkelwelt der Trickbetrüger im Hamelner Polizeibericht: Am Dienstag, dem 14.12.2010, gegen 11:30 Uhr, befand sich eine 84-jährige Hamelnerin beim Schneeschieben vor ihrem Wohnhaus, als sie plötzlich von zwei jungen Frauen angesprochen wurde. Die beiden Heranwachsenden haben sich als Schülerinnen einer hiesigen Schule ausgegeben und der Frau berichtet, dass sie für das Fach Geschichte ein Referat über den 2. Weltkrieg fertigen müssen. Hierfür würden sie Zeitzeugen suchen.
Es sollte "Schaden von dem Agrarland Niedersachsen abgewendet werden"
Wieder Ruhe im Stall von McAllister: Auf Astrid Grotelüschen folgt Staatssekretär a.D. Gert Lindemann
Hannover (wbn). Die Entscheidung überkam Niedersachsen so sicher wie die kalte Schneefront „Petra“: Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) hat heute Staatssekretär a.D. Gert Lindemann zum neuen Niedersächsischen Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung berufen. Es ist ein Befreiungsschlag von einer Personalentscheidung, die noch Vorgänger Christian Wulff hinterlassen hatte und ein Geschenk für die Opposition war.
McAllister musste sich von der schwer angeschlagenen Landwirtschaftsministerin Grotelüschen trennen, die sich wegen des Tiermastbetriebes ihres Mannes in der Schusslinie der Tierschützer sah. Lindemann gehörte zu den Namen, die in den zurückliegenden Wochen hinter den Kulissen in Hannover gehandelt worden waren. David McAllister: „Gert Lindemann bringt für die wichtige Aufgabe des Niedersächsischen Landwirtschaftsministers alle notwendigen Voraussetzungen und Qualifikationen mit." Zu dem von Ministerin Astrid Grotelüschen erklärten Rücktritt sagte der Ministerpräsident: „Mit großem Respekt nehme ich die persönliche Entscheidung von Astrid Grotelüschen zur Kenntnis, vom Amt der Niedersächsischen Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung zurückzutreten.“
Umleitungen erfolgen über Coppenbrügge
Bundesstraße 217 wird wegen Brückenbauarbeiten vorübergehend voll gesperrt
Hachmühlen (wbn). Aufgrund von Brückenbauarbeiten in Höhe der Ortschaft Hachmühlen, wird die Bundesstaße 217 vorübergehend voll gesperrt.
Da sich die Arbeiten über die gesamte Fahrbahnbreite erstrecken, erfolgt eine Vollsperrung der Bundesstraße zu folgenden Zeiten: 19.12.2010: 21:00 Uhr bis 20.12.2010 - 05:00 Uhr. 20.12.2010: 21:00 Uhr bis 21.12.2010 - 05:00 Uhr. 21.12.2010: 21:00 Uhr bis 22.12.2010 - 05:00 Uhr. 22.12.2010:21:00 Uhr bis 23.12.2010 - 05:00 Uhr. Umleitungsempfehlungen sind ausgeschildert.
Aus dem Material könnten 50 Atombomben gebaut werden
Neuer Atomtransport nach Grohnde schon im Frühjahr - Atomkraftgegner kündigen Proteste für kommenden Monat an
Grohnde/Hameln (wbn). Für das Frühjahr ist ein neuer Atommüll-Transport vom Atomkomplex Sellafield in das Atomkraftwerk Grohnde geplant. Darauf weist Tobias Darge vom Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen (Janun) hin. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss aus BUND-Jugend, Naturschutzjugend und freien Jugendumweltgruppen.
Der Atomkonzern E-on habe bereits beantragt, im ersten Quartal des kommenden Jahres 16 plutoniumhaltige Mischoxid-(MOX)- Brennelemente in drei Lkw zum Atomkraftwerk Grohnde zu transportieren. Damit würden etwa 400 Kilogramm lebensgefährliches Plutonium transportiert werden. Aus dem Material könnten 40 bis 50 Atombomben gebaut werden. Sollte Plutonium bei einem Unfall frei werden, könnte schon ein Millionstel Gramm eingeatmet, Krebs auslösen.
Wenn das Weserbergland schockgefrostet ist
Witterungsbedingter Schulausfall: Wer macht eigentlich die Ansage, die alle Kinder freut?
Hameln (wbn). Wer entscheidet eigentlich wann und ob der Unterricht ausfällt? Ist es der Landrat himself, der morgens in Pantoffeln vor die Tür geht und mit dem Zollstock die Schneetiefe misst? Ist es der Kultusminister, der sich mit seinem Curriculum am Öfchen wärmt und eine spontane Eingebung hat. Und überhaupt: Dürfen die Eltern auch noch ein Wörtchen mitreden?
Anja Hegener, Pressesprecherin des Landkreises Hameln-Pyrmont, schildert hier für die Leser der Weserbergland-Nachrichten.de das Procedere: Egal ob schnee- oder eisfrei: Wenn die Schule im Winter ausfällt, freuen sich die Schüler. Doch viele Bürger fragen sich sicherlich, wie die Entscheidung bei der Kreisverwaltung für einen Schulausfall eigentlich zustande kommt. Die Kreisverwaltung ist Trägerin der Schülerbeförderung und damit auch die zuständige Behörde, wenn es um die Entscheidung für einen witterungsbedingten Schulausfall geht. Das betrifft nicht nur Schnee und Eis, sondern alle Arten von extremen Wetterverhältnissen, wie beispielsweise auch Hochwasser und Sturm. Alle diese Gefahren können Gründe für die Verwaltung sein, die Schule ausfallen zu lassen. Dabei steht immer die Sicherheit der Schüler auf ihrem Schulweg im Mittelpunkt.
Supergewinn bei der Jahresauslosung
Tolles Weihnachtsgeschenk: 50.000 Euro bei der Sparkasse Weserbergland gewonnen
Hameln (wbn). Bei der Jahresauslosung der Sparkassenlotterie Sparen+Gewinnen hat jetzt Dieter Philipp (65) aus Fischbeck den Volltreffer gelandet. Er hat den Superpreis in Höhe von 50.000 Euro gewonnen.
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Weserbergland, Friedrich-Wilhelm Kaup, und der Sparkassen-Geschäftsstellenleiter aus Fischbeck, Friedrich Koch, überbrachten höchstpersönlich den sichtlich überraschten Gewinner die tolle Nachricht. Beim Sparen+Gewinnen kostet das Los nur monatlich 5 Euro, dabei werden 4 Euro gespart und 1 Euro geht in die Lotterie. Das Los nimmt dann automatisch an 14 Auslosungen teil. Die 12 Monatsauslosungen ermöglichen Gewinne bis zu 5.000 Euro. Bei der Sonderauslosung in der Jahresmitte werden Sachpreise und bei der Jahresauslosung im Dezember werden Supergewinne von 50.000 Euro verlost.
Diese Spenden-Hilfe erreicht wirklich ihr Ziel!
Drei Tage durch Eis und Schnee gekämpft: DRK-Konvoi bringt 4000 Geschenke für hilfsbedürftige Kinder nach Bulgarien
Hameln/ Pazardjik (wbn). Trotz Eis, Schnee und abenteuerliche Pfade jenseits aller Navigationssysteme: Es ist Hilfe, die wirklich ankommt. Mehr als 4000 Geschenke aus dem Weserbergland haben mit einem Lastwagen-Konvoi rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit ihr Ziel im tief verschneiten Bulgarien erreicht.
Gerda Schmalkuche, Sprecherin des DRK-Kreisverbandes Hameln-Pyrmont, hatte gestern folgende gute Botschaft für die Spender im Weserbergland: „Mittwochabend gegen 21:00 Uhr deutscher Zeit erreichte uns die Nachricht, dass der Weihnachtstransport in Pazardjik angekommen ist.
Der Konvoi, bestehend aus einem großen 40-Tonnen-Lkw, einem 18-Tonnen-Lkw und einem 7,5 Tonner mit Anhänger, hat viele Zoll- und Mautstellen auf dem Weg von Hameln passiert und ist mit der Fähre über die Donau übergesetzt. Zum Teil bewegte er sich auf Straßen, die bei uns noch nicht einmal als Feldwege eine Berechtigung hätten.“ Zudem hatten die fünf ehrenamtlichen Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes aus Hameln, Hildesheim und Burgwedel sich drei Tage durch Schnee und Eis kämpfen müssen.
(Zum Bild: Ein Teil der Helfer vor ihrem Bulgarien-Lkw. Foto: DRK)
Die Polizei spricht von versuchtem Tötungsdelikt
Horror pur: Mann sticht wie irre einer 76-jährigen Rentnerin ins Gesicht. Mit der Küchenschere!
Aerzen/Bad Pyrmont (wbn). Ein Angriff wie in einem Horrorfilm. Eine 76-jährige Rentnerin wird mit der Schere attackiert. Unzählige Stiche ins Gesicht und gegen den Oberkörper zeigen, dass wie irre auf sie eingestochen wurde! Der Täter: Ein 40 Jahre alter Familienangehöriger.
Die Polizei spricht von einem „psychischen Ausnahmezustand“ und hat den Mann in das Landeskrankenhaus zur medizinischen Betreuung gebracht. Gegen ihn besteht der Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes. Das Opfer befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr und ist im Kreiskrankenhaus Hameln untergebracht. Hier der Polizeibericht aus Bad Pyrmont: Am Dienstag meldete sich um 22.12 Uhr bei der Rettungsleitstelle eine Frau und teilte mit, dass sie in ihrer Wohnung in Aerzen von einem Angehörigen mit einer Schere angegriffen und erheblich verletzt worden sei.
Kühlschranktemperaturen in ganz Niedersachsen
Eisige Kälte, aber relativ freie Straßen im Weserbergland - der Schulunterricht findet diesmal statt
Hameln (wbn). Weiterhin Kühlschranktemperaturen in Niedersachsen: Minus sieben Grad im eisigen Weserbergland am frühen Morgen. Doch der Schulunterricht in der Region findet, anders als gestern, diesmal statt.
Die Straßen sind einigermaßen geräumt, der Berufsverkehr ist relativ zügig unterwegs. Vorsicht ist wegen vereister Stellen auf den Straßen allerdings weiterhin angebracht. Das Lokalradio gibt heute Morgen einen Hinweis für Schüler in Holtensen: Die Busse fahren nicht durch das alte Dorf /Tulpenstraße. Schüler müssten zur Haltestelle Holtensen Süd gehen, heißt es in den Frühnachrichten.
Im Zugzwang durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) - 4,18 Euro brutto mehr im Monat für Drei-Personen-Haushalt
Gesetzliche Umlage lässt Strompreise steigen - gemeinsame Erklärung von Susanne Treptow und Helmut Feldkötter
Hameln (wbn). Zwei Stadtwerke, eine Botschaft. Die Maßnahmen zum Klimaschutz und zu alternativer Energiegewinnung haben, so schön sie sich anhören, auch ihren Preis. Deshalb sehen sich die Stadtwerke Weserbergland und die Stadtwerke Hameln zur Jahreswende zu einer Preiserhöhung gezwungen. Damit die grünen Maßnahmen nicht zu roten Zahlen bei den Energielieferanten führen.
Nach einer Tagung der Spitzengremien wurde dies heute Abend beschlossen. Die Weserbergland-Nachrichten.de veröffentlichen nachfolgend die beiden getrennt abgegebenen Stellungnahmen, die notgedrungen in wesentlichen Punkten deckungsgleich lauten. Nachfolgend zunächst die Pressemitteilung der Stadtwerke Hameln: "Der Ausbau der erneuerbaren Energien als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz schreitet zügig voran. Der Gesetzgeber unterstützt die Energiegewinnung aus Wind, Sonne, Wasser und Biomasse oder Erdwärme durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und hat hierbei die Stromanbieter in die Pflicht genommen. Diese sind, und damit auch die Stadtwerke Hameln, dafür verantwortlich, beim Kunden eine EEG-Umlage zu erheben und diese Umlage 1:1 an die Übertragungsnetzbetreiber weiterzureichen. Für jeden Stromanbieter gilt die gleiche EEG-Umlage, denn sie wird bundeseinheitlich festgelegt.
(Zum Bild: Hamelner Stadtwerke im Schnee. Die Strompreise sind nicht länger eingefroren. Foto: Weserbergland-Nachrichten.de)
Das Urteil vor dem Hildesheimer Landgericht
Lebenslange Haftstrafe für den Mörder von Julian - Nimmt das Jugendamt der überforderten Mutter jetzt die beiden Brüder weg?
Hildesheim (wbn). Ein Urteil, bei dem die Öffentlichkeit im Weserbergland aufatmet. Der brutale Ziehvater und Mörder des kleinen Julian aus Delligsen muss jetzt lebenslänglich hinter Gitter. Das heißt 15 Jahre Haft.
Der 27-jährige Lebensgefährte der Mutter, Björn L., hatte den Jungen im Drogenrausch über Stunden hinweg auf unbeschreibliche Weise zu Tode geprügelt. Ein Verbrechen, das die ganze Republik erschüttert hatte. Richter Ulrich Pohl kam heute in der Urteilsbegründung vor dem Hildesheimer Landgericht zu dem Ergebnis, dass der Täter sich nicht darauf berufen könne vermindert schuldfähig gewesen zu sein. Der arbeitslose Maurer habe regelrecht eine Lust am Quälen erkennen lassen. Die Verteidigerin hat schon jetzt Revision angekündigt, will lediglich eine Verurteilung über sieben Jahre Haft wegen "Körperverletzung mit Todesfolge".
Aktionen gegen die MOX-Transporte im Frühjahr
Atomkraftgegner planen eine "Sitzprobe" vor dem Atomkraftwerk in Grohnde
Grohnde/Hameln (wbn). Eine „Sitzprobe“ vor dem Atomkraftwerk in Grohnde und das „Rattenscheuchen“ in der Hamelner Innenstadt gehören zu den nächsten Aktionen des Anti Atom Plenums Weserbergland gegen die im Frühjahr geplanten MOX-Atomtransporte.
Das Plenum hat den Weserbergland-Nachrichten.de heute Vormittag folgende Erklärung zukommen lassen: „Der Bundespräsident hat das Gesetz zur Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke, trotz massiver Proteste und der dadurch zunehmenden Risiken und des ungelösten Lagerproblems für radioaktive Abfälle, unterzeichnet. Die Verfassungsmäßigkeit dieses Gesetzes wird massiv angezweifelt. Wir Atomkraftgegner fühlen uns herausgefordert, den Willen großer Teile der Bevölkerung, die sich gegen die weitere Nutzung der Atomenergie ausgesprochen haben, weiterhin mit kreativen und eindrucksvollen Aktionen zum Ausdruck zu bringen.
Die 35. Auflage der Großveranstaltung im Weserbergland
Traditioneller Silvesterlauf in Emmerthal lockt auch Teilnehmer aus dem Ausland an
Emmerthal (wbn). Im 100-jährigen Jubiläum der TSG Emmerthal feiert der Emmerthaler Silvesterlauf seine 35. Auflage: Der traditionelle Silvestervolkslauf im Weserbergland ist ein absolutes Highlight eines jeden Sportjahres.
Der Bambinilauf (ca. 300 m) mit Läuferinnen und Läufern ab Jahrgang 2004 und jünger wird die Veranstaltung auch in diesem Jahr sportlich eröffnen. Die Sportler der 2,25 und 6,9 km langen Strecken kommen aus ganz Deutschland und teilweise auch aus dem Ausland, um in Emmerthal das Jahr sportlich ausklingen zu lassen. Neben den verschiedenen Jugend-, Damen- und Herrenfeldern der Laufstrecken gehen auch die Teilnehmer der Disziplin Walking an den Start.
Autofahrer haben sich jedoch gut auf die Wintersituation eingestellt
Gute Nachricht für die Schlittenfahrer: Heute fällt an den Schulen im Landkreis Hameln-Pyrmont der Unterricht aus
Hameln (wbn). Das Weserbergland liegt unter einer weißen Decke, die sich über ganz Norddeutschland ausgebreitet hat. Aufgrund der Witterungsverhältnisse hat der Landkreis Hameln-Pyrmont heute morgen angeordnet, dass in allen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen des Landkreises Hameln-Pyrmont der Unterricht am heutigen 14. Dezember ausfällt.
Damit sind auch die Fragen beantwortet, die heute Morgen zahlreiche Anrufer in der Redaktion der Weserbergland-Nachrichten.de hatten. Der Berufspendler-Verkehr kam heute morgen nur im Schritt-Tempo voran. Die Autofahrer waren allerdings durch die starken Schneefälle vorgewarnt, die gestern Abend, wie vom Wetterdienst angekündigt, im Weserbergland eingesetzt hatten.
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