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Weserbergland-Nachrichten.de

 



Überraschungs-Coup einer französischen Kletter-Künstlerin

Das "Eichhörnchen" turnt mit drei Aktivisten unter der Brücke und blockiert die zweite Zufahrt zum Kernkraftwerk in Grohnde

Von Ralph Lorenz

Grohnde (wbn). Atomkraftgegner haben heute Nachmittag das Kernkraftwerk in Grohnde blockiert. Nach einer angemeldeten Sitzblockade auf der Hauptzufahrtsstraße zu dem E.on-Kraftwerk haben sie am späten Nachmittag in einer nicht angemeldeten Spontanaktion auch den zweiten Zugang versperrt, den die Polizei als „Hinterausgang“ offengehalten hatte. Vier Kletter-Aktivisten hatten sich von der Brücke der dortigen Bundesstraßenumgehung abgeseilt und die Polizeiposten „ausgetrickst“. Sie ließen sich, mit Seilen gut abgesichert, in den Straßenraum hängen.

Unter den Kletteraktivisten ist auch „das Eichhörnchen“. Es ist die in der Szene wohlbekannte Cécile Lecomte, eine ehemalige französische Lehrerin, die Polizei und Demonstranten mit ihren akrobatischen Einlagen unter der Straßenbrücke in Sichtweite des Kernkraftwerks Grohnde unterhielt und fest entschlossen schien, ihre luftige Position nicht aufzugeben. Zumindest freiwillig nicht. Zuweilen mit dem Kopf nach unten hängend, skandierte sie mit französischem Akzent ihre  Abschaltparolen.

Cécile steht buchstäblich Kopf wenn es um die Kernkraft in Grohnde geht

Sie hatte sich wie auch drei weitere Unterstützer gut angekettet.  Wenige Minuten zuvor hatte sie an diesem Erntedanktag auf  der improvisierten Demo-Bühne vor dem AKW-Haupteingang noch Beifall geerntet mit ihrer Rede gegen die Laufzeitverlängerung für Grohnde.  Etwa 1000 Demonstranten waren seit heute Mittag dem Aufruf der Anti-Atom-Gruppen aus dem Weserbergland, dem Raum Göttingen und aus Hannover gefolgt und hatten bei bestem Herbstwetter einer 24-Stunden-Demo zur eindrucksvollen Publikumskulisse verholfen. Auch aus dem benachbarten Nordrhein-Westfalen waren Kernkraftgegner hinzugestoßen um die unverzügliche Abschaltung des Kernkraftwerkes in Grohnde zu verlangen.

Stahl mit Neigung zu "spontanen Rissen"

Sie warfen den Kernkraftwerksbetreiben vor das Problem des verbauten Stahls „mit Neigung zu spontanen Rissen“ zu verharmlosen und zeigten in einer Dokumentation, dass an den Kühltürmen im Frühjahr großflächig der Beton abgebrochen sei.  Trotz der Probleme mit dem Stahl habe E.on im September 2007 jedoch beantragt die Leistung des Atomkraftwerkes Grohnde noch zu erhöhen.

Seit dieser Zeit werde eine Leistungserhöhung auf 4000 Megawatt von den Behörden geprüft. Kein anderes AKW in Deutschland habe eine Leistungserhöhung auf einen so hohen Wert bisher genehmigt bekommen.

„Wir Bürger müssen geschützt werden und nicht die Gewinninteressen von E.on und Konsorten“, rief der BUND-Vorsitzende Prof.  Dr.  Hubert Weiger  bei einer vorgeschalteten Kundgebung am Bahnhof in Emmerthal unter Beifall  in die Menge.

(Zu den Bildern: Die französische Lehrerin turnt wie ein Eichhörnchen unter der Bundesstraßen-Brücke beim Kernkraftwerk in Grohnde und hält damit die Polizei in Atem. Die Demonstranten spenden ihr indessen Szenenapplaus. Unteres Bild: Auf der anderen Seite der Brücke ist eine andere Aktivistin beim "Abhängen". Fotos: Lorenz/Weserbergland-Nachrichten.de)

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Gerade noch mit Schürfwunden davongekommen

Kinder, Kinder... - zweimal mussten Autofahrer in Hameln voll in die Eisen treten

Hameln (wbn). Kinder, Kinder. Gleich zweimal haben Kinder sich und andere in eine bedrohliche Situation gebracht.

In Hameln hat ein Neunjähriger verbotswidrig das Parkhaus an der Erichstraße mit seinem Kinderfahrrad befahren und war mit einem BMW zusammengeprallt. In Hastenbeck hingegen hatte ein zehnjähriges Mädchen unachtsam die Bückebergstraße überqueren wollen und war dort von einem VW erfasst worden. Beide Male hatten die Autofahrer mit einer Vollbremsung das Schlimmste verhüten können, wurden die Kinder lediglich leicht verletzt.

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Trotz Ausstieg bleibt das Misstrauen - die Demos in Grohnde gehen weiter

BUND-Bundesvorsitzender Professor Weiger spricht heute am Bahnhof Emmerthal zu den Kernkraftgegnern

Grohnde (wbn). Mit einer Rede des BUND-Vorsitzenden Prof. Dr. Hubert Weiger beginnt am heutigen Sonntag um 14.00 Uhr am Bahnhof Emmerthal eine 24-stündige Protestaktion gegen das Atomkraftwerk Grohnde.

Die Rede erfolgt am Bahngelände weil Weiger unter Termindruck steht und anschließend weiterfahren müsse, wie Bernd Schlinkmann vom Anti Atom Plenum Weserbergland als einer der Organisatoren gegenüber den Weserbergland-Nachrichten.de heute Mittag mitteilte. Man habe deshalb umdisponieren müssen.  Danach ziehen die Demonstranten zum Kernkraftwerk. Dort findet eine Kundgebung statt, bei der Vladimir Slivyak von ecodefense Kaliningrad, Kerstin Rudek von der BI Lüchow-Dannenberg und der Bio-Bauer Ulf Allhoff-Cramer (Detmold) reden werden.

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Börry und Bisperode besonders zu empfehlen

Bunt sind schon die Wälder... - das Weserbergland feiert heute in herbstlicher Sonne das Erntedankfest

Börry/Bisperode (wbn). Der Erlaß des preußischen Königs von 1773 zeigt immer noch Wirkung: Am ersten Sonntag nach dem Michaelistag (29. September) wird nicht nur im Weserbergland das Erntedankfest gefeiert. Die Gotteshäuser sind mit „goldenen Garben“ festlich geschmückt, Kürbisköpfe im freien Verkauf grinsen freundlich an den Zufahrten landwirtschaftlicher Gehöfte in die Herbstsonne - und die Lied-Verszeilen „Bunt sind schon die Wälder / Gelb die Stoppelfelder / Und der Herbst beginnt...“ kommen in den Sinn.

Sie werden Johann Gaudenz Frhr. v. Salis-Seewisaus dem Jahre 1772 zugeschrieben. Letzteres muss man nicht wissen, aber wenn mal der Jauch im TV-Quiz danach fragt, könnte die Antwort eine Millionen Euro wert und damit eine reiche Ernte für den Herbst des Lebens sein.  Im Weserbergland finden heute zahlreiche Erntedankfeste statt. Es lohnt sich über die Dörfer zu fahren und beim Zwischenhalt in die Kirchen hineinzuschauen. Aus den diversen Festivitäten seien zwei Mußtermine hervorgehoben: Das Erntefest in Börry und der Erntedank in Bisperode. Beide Male stimmt die Umgebung, ist für sich genommen schon eine Augenweide und die Organisatoren haben sich bekanntermaßen wochenlang auf diesem heute vom Wettergott gekrönten Höhepunkt vorbereitet. Nachfolgend die Programme im Einzelnen.

 

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Wenn gute Worte gute Zinsen tragen

Bürgerrechtler Gauck erhielt in Buchhagen 5000 Euro für seinen Verein gegen das Vergessen

Buchhagen/Bodenwerder (wbn). Auch das Zuhören bei einer guten Sache kann für sich genommen schon wieder Gutes bewirken.  Wie bei dem Vortrag des international angesehenen Bürgerrechtlers Joachim Gauck bei den „Mittensdorfs“ in Buchhagen auf Einladung der Bürgerstiftung Weserbergland, der Stiftung Sparkasse Bodenwerder und der Dewezet geschehen.

Der Erlös des Gauck-Vortrages zum Thema „Freiheit – Verantwortung – Gemeinsinn“ war für dessen Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ gedacht und erbrachte 5000 Euro. Gut 400 Besucher waren zu dem Vortrag kurz vor dem Tag der Deutschen Einheit gekommen, der am 3. Oktober  zum Gedenken an den Fall der Mauer stattfindet. Der gebürtige Rostocker Theologe hat die dramatischen, aber friedlichen Ereignisse an vorderster Front und besonders intensiv miterlebt. So trat er in Buchhagen vor allem als Zeitzeuge auf, berichtete von der Ohnmacht eines ganzen Volkes gegenüber dem SED-Regime hinter dem „Eisernen Vorhang“, der zum Schluß immer löchriger wurde.

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Der Tote im Park von Bad Eilsen - waren es Jugendliche?

17 Mann starke Mordkommission ermittelt seit heute Morgen mit Hochdruck in der Kurstadt

Bad Eilsen/Bückeburg (wbn). Haben Jugendliche den "Toten im Park" so schrecklich zugerichtet?  Eine siebzehnköpfige Mordkommission ermittelt seit heute Morgen mit Hochdruck in der Frage wer den 48 Jahre alten ehemaligen Maler Hans-Werner S. im idyllischen Kurpark von Bad Eilsen so brutal getötet hat.  Laut „Bild“ soll der allein lebende aus Hamburg stammende Mann schon einmal zusammengeschlagen worden sein.

Angeblich waren es Jugendliche. Die Leiche des Mannes ist bis gestern Abend obduziert worden.  Rechtsmediziner stellten massive Verletzungen an Oberkörper und Kopf fest. „Der Mann ist an einer Reihe schwerer innerer Verletzungen verstorben“, hieß es heute Morgen in einer Stellungnahme der Polizei in Bückeburg.  Hier die Pressemeldung der Polizei von heute Morgen: Seit Freitag Vormittag ermittelt die Mordkommission "Kurpark" der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg im Fall eines getöteten Mannes aus Bad Eilsen. Der 48-jährige war am frühen Freitag Morgen leblos auf einem Weg des Bad Eilser Kurparks von einem Spaziergänger gefunden worden.

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Trotz Abschaltung verkauft Deutschland mehr Strom ins Ausland als es von den Nachbarn zukauft

Hamelner Jusos beklagen die E.on-Informationspolitik zum Atomkraft-Import aus Osteuropa

Hameln (wbn). Am Vorabend der vor dem Kernkraftwerk in Grohnde angekündigten Demonstration von Kernkraftkritikern beklagen die Hamelner Jusos  die Informationspolitik von E.on.

„Wir finden es positiv, dass sich E.on als Hauptgesellschafter bemüht mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten“, berichtet die stellvertretende Juso-Vorsitzende Maren Hildebrandt und kritisiert: „Leider wird derzeit nur sehr punktuell informiert. Da wird zum Beispiel über den Im- und Export von deutschem Strom berichtet, und in der Grafik zufälligerweise ein einzelner Tag mit einem hohen Importanteil herausgepickt. Und das, obwohl das Ökoinstitut in einer fast gleichzeitig veröffentlichen Studie nachgewiesen hat: Trotz Moratorium und Abschaltung mehrerer Kernkraftwerke hat Deutschland im 1.Halbjahr 2011 mehr Strom ins Ausland verkauft als eingekauft werden musste.“

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Polizei bittet um Hinweise

Kommandosache! Einbruch im Kommandantenhaus - wer hat 'nen Bierkasten geklaut?

Bad Pyrmont (wbn). Einbruch beim Kommandanten um einen Kasten Bier zu klauen. Der hätte im Mittelalter eine ganze Armee in Marsch gesetzt um sich die Gesetzlosen zu kaschen! – So haben es die unbekannten Einbruchdiebe bei ihrem Einbruch in das Bad Pyrmonter „Kommandantenhaus“ auf dem Schloßgelände zunächst mal „nur“ mit der Polizei zu tun.

Die rekrutiert jetzt erst einmal Zeugen und fragt, wer hat den Abtransport des Bierkastens gesehen, wer hat das Klirren der Scheibe im Kommandantenhaus gehört? Wer kann überhaupt etwas beisteuern? Das Kommando führt die Polizei in Bad Pyrmont, die den Vorfall wie folgt schildert: „Scheinbar unbeeindruckt, durch in der Nähe befindliche Besucher auf dem Gelände des Schlosses entdeckt zu  werden, begingen dreiste Unbekannte einen Einbruch in den  gastronomischen Betrieb im Kommandantenhaus.

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Veränderungen an der Managementspitze

Carsten Straube ist nicht mehr Geschäftsführer bei Templin in Coppenbrügge - Enders übernimmt dessen Aufgabenbereich

Coppenbrügge (wbn). Veränderung im Management bei Templin in Coppenbrügge. Carsten Straube ist nicht mehr Geschäftsführer bei dem Hersteller und Lieferanten hochwertiger Autozubehörteile in Coppenbrügge.

Dies teilte gestern Abend Geschäftsführer Dr. Rolf Enders den Weserbergland-Nachrichten.de mit. Straube war seinerzeit von dem Firmengründer Siegfried Templin in die Firma geholt worden. Das Coppenbrügger Traditionsunternehmen Siegfried Templin GmbH & Co. KG  hat vor allem einen ausgezeichneten Ruf in der Lkw-Branche, wo es dafür bekannt ist, dass es Ersatzteile und Zubehörteile in Erstausrüsterqualität in alle Welt liefert.

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Statt Blechbeulen blaue Flecken

Brummi-Fahrer schmeißt Radler das Fahrrad hinterher - ein Zusammenstoß der besonderen Art

Stadthagen (wbn).  Einen Zusammenstoß der besonderen Art gab es zwischen einem Lkw-Fahrer und einem Fahrrad-Fahrer.  Der Radler ging auf den Brummi-Fahrer los, weil er sich in seiner Vorfahrt beschnitten sah. Wer wen zuerst verkloppt hat, ist freilich noch strittig.

Jedenfalls flog dem Radler zum Schluss das Rad hinterher.  Die Polizei schildert dies in angemessen gesetzten Worten: „Einen sehr unschönen Verlauf nahm eine Auseinandersetzung zwischen einem Fahrradfahrer und einem Lkw-Fahrer am gestrigen Abend in Stadthagen. Der 28-jährige Radfahrer fuhr gegen 17.00 Uhr auf dem Radweg der Enzer Straße entlang des Festplatzes in Richtung Innenstadt.

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Reaktor wird als Unsicherheitsfaktor bezeichnet

"Rissanfälliger Stahl verbaut" - Atomkraftgegner fordern dem AKW Grohnde die Betriebsgenehmigung zu entziehen

Grohnde/Hannover (wbn). Atomkraftgegner im Weserbergland fordern,  dem Atomkraftwerk Grohnde  die Betriebsgenehmigung zu entziehen. Nach Recherchen der Atomkraftgegner ist am AKW Grohnde angeblich „rissanfälliger Stahl verbaut“ und seien „Fehler an Schweißnähten systematischer vertuscht worden“. "Der Reaktor ist ein Unsicherheitsreaktor, der uns alle um die Ohren fliegen kann", urteilt Tobias Darge vom Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen.

Und nun solle auch noch die Leistung und damit der Druck und die Temperatur im Reaktor erhöht werden, „obwohl bereits 2010 vier weitere Lecks durch Schweißnahtfehler am AKW Grohnde entstanden sind", beklagt Darge . Außerdem fordern die Atomkraftgegner, die Brennelemente im Abklingbecken zu reduzieren, da bei einem Störfall der Sicherheitsbehälter des AKWs zerstört werden könne und dann im Abklingbecken die Brennelement schmelzen könnten und eine noch größere Menge  Radioaktivität frei werden würde. Auch seien Behörden und Krankenhäuser nicht auf das Ausmaß einer atomaren Katastrophe eingerichtet.

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LöMö hat heute dem Euro-Rettungsschirm in Berlin zugestimmt - aber mit kritischen Anmerkungen

Lösekrug-Möller zu Merkels Taktik: Sie weicht aus, wiegelt ab, verschleiert und verschleppt

Berlin/Hameln  (wbn). Die schwarz-gelbe Regierung hat mit der Zustimmung zur Aufstockung des EURO-Rettungsschirms die Feuerprobe bestanden: Bei der Abstimmung über den erweiterten Euro-Rettungsschirm hat Merkels Koalition eine knappe Kanzlermehrheit erreicht - 315 Abgeordnete von Schwarz-Gelb stimmten mit Ja. Bei der Union gab es ersten Angaben zufolge elf Abweichler, bei der FDP vier.

Zugestimmt haben insgesamt 523, mit einem "Nein" votierten 85, drei Abgeordnete hatten sich in der namentlichen Abstimmung kurz nach 12 Uhr der Stimme enthalten. Dem Euro-Rettungsschirm hat auch die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele  Lösekrug-Möller zugestimmt, wirft aber in einer Stellungnahme gegenüber den Weserbergland-Nachrichten.de der Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vor, seit geraumer Zeit „immer nach demselben Muster“ zu handeln: „Sie weicht aus, wiegelt ab, verschleiert und verschleppt die Entscheidung so lange, bis die Kosten der Euro-Rettung immer höher steigen. Schließlich müssen Rettungspakete geschnürt werden, die schon zum Zeitpunkt ihrer Beschlussfassung nicht mehr ausreichen. Dies ist das Muster des schwarzgelben Regierungsversagens, das die Euro-Krise anheizt statt bekämpft.“

(Zum Bild: Die heimische Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) hat heute gleich nach der Abstimmung im Deutschen Bundestag gegenüber den Weserbergland-Nachrichten.de begründet, weshalb sie dem Euro-Rettungsschirm der schwarz-gelben Koalition zugestimmt hat. Sie wirft der Kanzlerin gleichzeitig vor die Entscheidung verschleppt zu haben, so dass die Lösung noch teurer wird. Foto: LöMö/SPD)

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Niedrigster Arbeitslosenstand seit 1992

Trotz Krisengerede: Deutlicher Herbstaufschwung auf dem Arbeitsmarkt im Weserbergland

Hameln (wbn). Diesen September hat es im Weserbergland wieder einen deutlichen Herbstaufschwung gegeben. Die Entwicklung ist saisonal üblich, auch weil die Firmen nach den Sommerferien wieder verstärkt Arbeitskräfte eingestellt haben. Die Zahl der im Weserbergland arbeitslos gemeldeten Frauen und Männer ist um 730 (-4,6%) auf 15.295 gesunken – der niedrigste Stand der Arbeitslosigkeit in einem September seit 1992.

Der Rückgang ist damit ähnlich stark wie im vergangenen Jahr ausgefallen (2010: -743). Am stärksten sank die Zahl der jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren: um 239 (-12,0%) gegenüber dem Vormonat September. Das hängt auch mit dem Beginn von schulischen Ausbildungen und Studiengängen zusammen. Die Herbstbelebung konnten auch die bei den Jobcentern arbeitslos gemeldeten Menschen für sich nutzen: Deren Zahl sank um 353 (-3,1%) auf 10.927. Im September 2006 hatte die Anzahl noch bei 15.222 gelegen, was einen Rückgang um 4.295 bedeutet (-28,2%). Insgesamt konnten die Jobcenter-Kunden von der guten Entwicklung am Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren weniger profitieren als die Arbeitslosen im konjunktursensibleren Versicherungsbereich: der Anteil der Hartz IV Empfänger an allen Arbeitslosen ist seit September 2006 von 66 Prozent auf rund 72 Prozent gestiegen.

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Der Kommentar

Die schottische Sicht der Dinge: Europa sieht ohne Euro attraktiver aus als im Dauer-Chaos

Von Klaus-Peter Wennemann

Glasgow/Edinburgh (wbn). Was liegt in diesen Tagen bedrückender Wahlergebnisse für die FDP näher, als zu den Wurzeln der ökonomischen Vordenker, wie Adam Smith, zu reisen und den Kopf im schottischen Wind klar zu bekommen für neue, frische Ideen und einen klaren Blick auf die aktuelle Situation beim Euro?

Edinburgh ist unverändert der Sitz großer Vermögensverwalter und hat eine jahrhundertealte Tradition in der Verwaltung großer Vermögen, besonders auch aus den USA. Die Asset- Manager dort sind bekannt für präzise Analysen und langfristige Ausrichtung der Anlagestrategie. Man unterscheidet sich dort von den auf Quartalergebnissen ausgerichteten Strategien der Londoner und New-Yorker Kollegen. Insofern war es auch interessant einmal zu hören, wie sich die Manager dort die Zukunft des Euro vorstellen. Zunächst einmal glaubt nicht ein einziger meiner Gesprächspartner an einen Euro in der jetzigen Form, das heißt, dass man von Anfang an die Produktionsunterschiede und die Wachstumsdynamik, sowie die Inflationsmentalität der unterschiedlichen Mitgliedsstaaten für zu verschieden hält um auf Sicht die Basis für eine gemeinsame Währung zu haben. Man sieht sich bestätigt in der Auffassung beim Pfund geblieben zu sein und die konservativen Eurogegner nutzen die Gunst der Stunde, für mehr Distanz zur EU zu werben.

(Zum Bild: Der Gastautor dieses Beitrages ist Diplom-Ökonom und war Portfoliomanager bei der Capital Management International of Deutsche Bank, Frankfurt/New-York/Tokio für institutionelle Kunden, sowie in verschiedenen leitenden Funktionen im BHW. Im zurückliegenden Kommunalwahlkampf war er Landratskandidat der FDP. Foto: Wennemann)

 

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Fünfundneunzig Prozent Übereinstimmung!

Für die SPD in Hameln steht alles auf Grün - am Montag spricht Fraktionschef Brockmann über die Zusammenarbeit im Rat

Hameln (wbn). Bereits am Montag wird die SPD mit den Grünen im Hamelner Rat über eine künftige rot-grüne Koalition sprechen. Das hat der neue Fraktionsvorsitzende der Hamelner Sozialdemokraten, Volker Brockmann, heute Morgen den Weserbergland-Nachrichten.de angekündigt. Brockmann  sieht  bei allen Themen eine „fünfundneunzigprozentige Übereinstimmung“ mit den grünen Positionen.

Vor allem bei Schule und Umweltpolitik. Diskussionsbedarf bestehe  sicher noch in Fragen der Personalpolitik. Die Koalitionsverhandlungen mit den Ratsmitgliedern der Grünen stehen derzeit im Vordergrund. SPD und Grüne hätten die erforderliche Mehrheit wenn sie dann auch fest mit der Unterstützung durch die Hamelner Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann rechnen könnten, von der nicht bekannt ist, dass sie Rot-Grün besonders fern stehen würde. Kein Interesse scheint an einer irgendwie gearteten Zusammenarbeit mit dem einzigen Vertreter des Frischen Windes zu bestehen.

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Der Kommentar

Merkels Satz von dem Denken, das ihr in der "DDR" nie jemand verboten hat, sollte uns allen zu denken geben

„Selbst in der DDR wollte mir niemand das Denken verbieten.“  Den denkwürdigen Satz hat Angela Merkel gesagt als Replik auf Röslers Klage über Denkverbote im Zusammenhang mit seinem offenherzigen, mutigen Wort von der drohenden „Insolvenz“ Griechenlands. Es ist ein bemerkenswertes Statement der Kanzlerin. Auch, weil es so unwidersprochen im Raum stehen geblieben ist.

Merkel muss wohl zu „DDR“-Zeiten hinter der Mauer in einem Freigeist-Biotop gelebt haben. In einer Zeit, in der sich das Honecker-Regime zwar „Deutsche Demokratische Republik“ („DDR“) nannte aber  von Republik (res publica) genau so weit entfernt war wie von der Demokratie. Denn an der Mauer wurden weiterhin Menschen erschossen. Die Zuchthäuser waren voll mit Regimegegnern. Während es hier nur noch Vollzugsanstalten gab, kannte das "DDR"-Regime noch die Zucht-Häuser, darauf getrimmt, politisch denkenden Menschen den freien Willen zu brechen und das Denken zu verbieten.  Vielleicht lebte Merkel in einem Versuchslabor der SED, wo Gedankenfreiheit als zerstörerische Vorstufe eines kommunistischen Gemein-Wesens ideologisch-experimentell unter die Lupe genommen wurde. Streng abgeschirmt, damit der Freiheits-Bazillus nicht nach außen dringt und ein ganzes Volk ansteckt. Oder dachte die Pfarrerstochter Merkel  zu jener Zeit, da sie als Physikerin zur privilegierten  Intelligenzija (russisch интеллигенция) zu rechnen war, gar nicht an Dinge, die man nicht zu denken wagte? Bis auf rechts und links drehenden Joghurt, den sie erklärter massen in ihrer "DDR" vermisst hatte? Dann hätte ihr auch niemand das, was sie unter Denken versteht, verboten. „Konform“ nannte man so etwas. Belohnt wurde diese Konformität zum Regime mit Zuckerstückchen und Sonderrationen. Und mit dem Privileg studieren zu dürfen.

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Arbeitsagentur-Reform erweist sich für Delligsen als Zumutung

LöMö: "Bestimmt hat der Bürgermeister von Delligsen noch ein paar Zimmer frei..."

Delligsen/Holzminden (wbn). Müssen die Delligser durch die Arbeitsagentur-Reform unzumutbare Wege auf sich nehmen? Die heimische Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller will das auf jeden Fall verhindern.

Im Zusammenhang mit der bundesweiten Reform der Agentur für Arbeit werden die Bezirke neu und damit landkreisscharf abgegrenzt. Für Bürger des Fleckens Delligsen könnte dadurch eine massive Verschlechterung eintreten, denn sie werden zurzeit von der Agentur Hildesheim/ Geschäftsstelle Alfeld bedient. Ab März 2012 wird die Geschäftsstelle Holzminden zuständig sein. Diese ist jedoch für die Delligser schlecht erreichbar. Wer auf den Öffentlichen Personennahverkehr angewiesen ist, braucht bis zu zwei Stunden für eine Fahrt.

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Einstimmiger Beschluß

Für weitere sechs Jahre: Karl-Heinz Banse als Regierungsbrandmeister im Amt bestätigt worden

Bad Lauterberg/Göttingen (wbn). Der Neue ist der Alte. Wie erwartet, wurde gestern im Rahmen einer Dienstbesprechung der  Feuerwehrführungskräfte in Bad Lauterberg der bisher amtierende  Regierungsbrandmeister Karl-Heinz Banse durch einstimmigen Beschluss  im Amt bestätigt.

Banse wurde noch am selben Abend durch Robert Kruse,  Polizeipräsident der Polizeidirektion Göttingen, offiziell berufen.  "Mit der Wiederwahl von Karl-Heinz Banse bestätigt sich die bisher  sehr gute Zusammenarbeit. Weiter so für die nächsten sechs Jahre",  sagte  Kruse in seiner Laudatio.  Karl-Heinz Banse ist 49 Jahre alt und Verwaltungsfachangestellter. 

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Meyer und Sattler sind Stellvertreter

Mehr Transparenz angesagt: Volker Brockmann als neuer Fraktionsvorsitzender in der Hamelner SPD gewählt

Hameln (wbn). Gestern hat sich die neue SPD-Ratsfraktion in Hameln konstituiert. Für den Vorsitz gab es mit Karin Echtermann, Elke Meyer und Werner Sattler insgesamt vier Kandidaten. Nach einer Stichwahl konnte sich Volker Brockmann gegen seine Mitbewerber durchsetzen.

Volker Brockmann wird künftig durch Elke Meyer und Werner Sattler als seine Stellvertreter unterstützt. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer Karin Echtermann und Wilfried Binder. „Wir haben für jede zu besetzende Funktion mehrere geeignete Personen, die auch bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Das spricht sehr für die Qualität unserer Fraktion“, freut sich Karin Echtermann und betont: „Wir haben in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet. Nach dieser fairen Wahl werden wir dies fortsetzen.“

(Zum Bild: Der neue SPD-Fraktionschef im Hamelner Rat verspricht mehr Transparenz. Foto: SPD)

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Da klopfte die Polizei ans Fenster

Böses Erwachen: Nach zwei Unfällen auf einem Gehweg im Polo eingeschlafen

Bad Pyrmon (wbn). Promillefahrt mit bösem Erwachen. Das war schon mehr als heftig. Zuerst ist er gegen eine Schranke gefahren, kurz darauf einem Fußgänger über den Fuß gerollt und dann auf einem Gehweg mit laufendem Motor eingepennt.

Der 30-jährige Polo-Fahrer darf jetzt erst einmal zu Fuß gehen und höchstens im Stehen schlafen – aber nicht im Auto. Hier der Polizeibericht. Am frühen Sonntagmorgen fiel einem Bad Pyrmonter Bürger ein silberner VW Polo auf, der ungewöhnlich  schräg und mit laufendem Motor auf einem Gehweg stand. Der Fahrer des Polos saß schlafend am Steuer.

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Überzeugendes einstimmiges Votum

Dirk Adomat setzt die Arbeit an der Fraktionsspitze der SPD in Hessisch Oldendorf fort

Hessisch Oldendorf (wbn). Einstimmig wiedergewählt: Dirk Adomat bleibt weiterhin Fraktionsvorsitzender der SPD in Hessisch Oldendorf. Das einstimmige Votum ist als ein eindeutiger Vertrauensbeweis und als eine besondere Anerkennung für seine so erfolgreiche Arbeit an der Spitze der SPD-Ratsfraktion zu werten.

Die neue Ratsfraktion wird ihre Arbeit zum Wohle der Hessisch Oldendorfer Bürger mit Beginn der neuen Ratsperiode Anfang November aufnehmen.  Zu stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden wurden Kai-Uwe Eggers und Marco Guss gewählt. Für die Fraktionskasse hat Waltraud Ahrens die Verantwortung übernommen. Die Protokollführung in den Fraktionssitzungen liegt in den Händen von Volker Rödenbeck.

(Zum Bild: Einstimmig erneut gewählt: Dirk Adomat bleibt weiterhin an der Spitze der Ratsfraktion in Hessisch Oldendorf. Foto: Adomat)

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